Zwei neue Voigtländer Nokton Objektive – Für Canon RF und Leica M

Zum Jahresbeginn hat Voigtländer zwei neue Objektive angekündigt, darunter das 40mm F1.2 Nokton asphärisch als zweites Produkt mit Canon RF-Anschluss. Dazu kommt das kompakte asphärische Weitwinkelobjektiv 28mm F1.5 für das Leica M-Bajonett.

Das Nokton 40mm F1.2 asphärisch RF-Mount ist aus acht Elementen in sechs Gruppen aufgebaut. Zwei doppelseitig asphärische Linsen sorgen für hohe Schärfe bis in die Randbereiche. Die Nahgrenze liegt bei nur nur 30 cm, 10 Blendenlamellen machen ein Bokeh mit harmonischen Verläufen möglich. Mit einem speziellen Umschaltmechanismus lässt sich die Blendenmechanik von 1/3-Klickstufen auf eine stufenlose Einstellung ändern, die lautlos vorgenommen werden kann.

Über elektronische Kontakte kann das Nokton 40mm/1:1,2 asphärisch RF-Mount mit kompatiblen Canon Kameras kommunizieren und unterstützt nicht nur die Übertragung von Exif-Informationen und die kameraeigene 3-Achsen-Bildstabilisierung, sondern auch die Fokusfunktionen Vergrößerung, Fokus-Peaking und Fokusführung (ausgenommen EOS RP). Damit gelingt das manuelle Scharfstellen besonders einfach und präzise. Das 56 mm lange Objektiv (Filterdurchmesser 58 mm) ist ab Ende Januar zum Preis von 999 Euro (UVP) erhältlich; eine Gegenlichtblende aus Metall gehört zum Lieferumfang.

Das neue Nokton 28mm F1.5 für das Leica M-Bajonett ist ein asphärisches Weitwinkelobjektiv, das eine große Blendeöffnung mit kompakten Abmessungen und einer ausgezeichneten optischen Leistung kombiniert. Es ist in verschiedenen Varianten erhältlich: Typ I mit aus Aluminium gefertigten Tubus wiegt nur 250 g und ist in mattschwarzer Lackierung oder Silber erhältlich. Der Typ II wird aus aus Messing hergestellt, ist deshalb mit einem Gewicht von 330 g etwas schwerer und mutet durch seine Haptik besonders hochwertig an. Dieses Objektiv ist in schwarz oder in silber erhältlich. Es wird mit einem aus Metall gefertigten Fokussierstab geliefert, der in die Fingermulde eingeschraubt werden kann, um die Zonenfokussierung besonders intuitiv durchführen zu können. So kann man z. B. eine Entfernung einem Meter einstellen, indem man den Stab in 6-Uhr-Position dreht.

Im Inneren der Objektivs stecken acht Gruppen aus insgesamt 10 Linsen, darunter zwei asphärische Elemente. Zwölf Blendenlamellen dienen einem sanften Schärfeverlauf, der Mindestabstand liegt bei 50 cm. Mit einer Länge von 45,5 mm ist das Objektiv durchaus kompakt, der Filterdurchmesser beträgt 43 mm. Das Voigtländer Nokton 28mm F1.5 für das Leica M-Bajonett ist Ende Januar für 1.059 Euro (UVP Typ I) bzw. 1.149 Euro (UVP Typ II) lieferbar.