An Stelle der wegen der Corona-Pandemie abgesagten Herbst-Roadshow hat die United Imaging Group (UIG) am 5. Oktober eine Online Veranstaltung mit allen wesentlichen Themen durchgeführt. Sie wurde als InfoBox Spezial über den geschlossenen YouTube-Kanal der Kooperation ausgestrahlt und von rund 200 Händlern live verfolgt. Auch nachträglich können die Mitglieder noch alle Vorträge abrufen.
Auf der virtuellen Roadshow präsentierten nach den Informationen der Geschäftsleitung auch Einkauf, Marketing, Vertrieb und der Bereich Trends & Training ihre Themen und aktuelle Projekte. Dabei hatten die Verantwortlichen das Format gegenüber den vorigen digitalen Veranstaltungen erweitert. So kamen erstmals auch Vertreter der wichtigsten Kamerahersteller in Kurzinterviews zu Wort; im Anschluss daran wurden Beiträge der Industrie mit technischen Inhalten gezeigt.
Trotz der aktuell angespannten Liefersituation konnte die United Imaging Group ihren Mitgliedern mit Unterstützung der Lieferanten wieder attraktive Messeangebote für das Weihnachtsgeschäft präsentieren, die noch bis zum 22. Oktober bestellbar sind. Als zusätzliche Unterstützung im zweiten Pandemie-Jahr erhalten die UIG-Mitglieder einen Sonderbonus von 1,2 Prozent auf alle Lagerbestellungen, die im Oktober ausgeliefert und fakturiert werden. Berücksichtigt werden dabei auch die Rückstände bereits bestellter Produkte, wenn sie im Oktober ausgeliefert werden. Dieser Sonderbonus wird im Dezember ausgeschüttet und soll die Erträge der Mitglieder deutlich stärken.
Trotz der behördlich angeordneten Geschäftsschließungen im ersten Halbjahr und einer anschließend nur schleppenden Erholung der Kundenfrequenz in den Innenstädten liegt der kumulierte Gesamtumsatz der United Imaging Group GmbH & Co. KG von Januar bis September 2021 um 24,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Dabei stieg der Lagerumsatz um 33,8 Prozent, während das Streckengeschäft um vergleichsweise bescheidene, aber immer noch respektable 8,6 Prozent zulegte. Mit diesen Zahlen liegt die United Imaging Group einmal mehr deutlich über dem Markt, für den die GfK bis August 2021 ein kumuliertes Plus von nur 7,7 Prozent ausgewiesen hat.
Zu den Höhepunkten des vierten Quartals will die UIG vor allem mit Online-Kampagnen Flagge zeigen. Um angesichts der erfahrungsgemäß zu diesem Anlass sehr dynamischen Preisentwicklungen flexibel zu bleiben, wird die Verbundgruppe in diesem Jahr auf eine Black Friday-Beilage verzichten und die Aktionsprodukte erstmals im Rahmen einer großen Social-Media-Kampagne bewerben. Zusätzlich erhalten die Mitglieder die Möglichkeit, die Angebote mit punktuellen Online-Kampagnen in ihrem Einzugsgebiet zu präsentieren.
Für das Weihnachtsgeschäft wird es dagegen wieder eine gedruckte Zeitungsbeilage geben. Nach den positiven Erfahrungen mit der Re-Opening-Kampagne, bei der im Juni 2021das Printmedium erstmals mit umfassender Google-Werbung unterstützt wurde, soll auch die Weihnachtsbeilage mit paralleler Online-Werbung ergänzt werden. Als Maßstab dienen die mehr 4,8 Mio. Impressions, die bei den Google-Anzeigen im Rahmen des Re-Openings mit rund 38.000 Klicks auf die beworbenen Landing-Pages erzielt wurden. Diese Zahlen will die UIG im Rahmen der Weihnachtskampagne weiter auszubauen.
Im September 2021 hat die UIG eine Rahmenvereinbarung mit World Geographic Excursions abgeschlossen. Damit haben die Mitglieder die Möglichkeit, ihren Kunden in Zusammenarbeit mit dem inhabergeführtem Spezialanbieter exklusive Fotoreisen anzubieten. World Geographic Excursions wird die komplette Zusammenstellung der Reisen sowie ihre Durchführung übernehmen und auch das Werbematerial bereitstellen, so dass sich die UIG Händler auf den Vertrieb konzentrieren können.
Für den weiteren Verlauf des Jahres 2021 zeigte sich UIG-Geschäftsführer Michael Gleich zuversichtlich, obwohl die Liefersituation ihren Tribut fordert: „Die Rückstände waren in diesem Jahr zeitweise die Höchsten der gesamten Firmengeschichte, und für das Weihnachtsgeschäft ist leider keine nennenswerte Verbesserung der Warenverfügbarkeit zu erwarten”, stellte der Manager fest. „Wir gehen daher davon aus, dass das aktuell hohe Umsatzplus nicht bis zum Jahresende gehalten werden kann. Gleichzeitig rechnen wir jedoch mit einem positiven Geschäftsjahr, das mit Umsatzzuwächsen zu Ende geht. Angesichts der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen der Pandemie wäre dies ein Jahresabschluss, mit dem wir mehr als zufrieden sein könnten.“