Als 50. Mitgliedsunternehmen ist Cewe der Allianz der Chancen beigetreten, in der deutsche Großkonzerne aufgrund des Fachkräftemangels und des technologischen Wandels zusammenarbeiten. Damit gehört der Bild- und Dienstleister wie die Deutsche Bahn AG, Bosch, BASF, Siemens und Continental zu dem Bündnis für eine neue Arbeitswelt, das ein umfangreiches Maßnahmenpaket definiert hat, um den Belegschaften der Unternehmen wirtschaftlich und sozial nachhaltige Beschäftigungsperspektiven zu bieten.
Es brauche „branchen- und unternehmensübergreifende Lösungen für die drängenden Themen Zuwanderung, Ausbildung, Qualifizierung und Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten”, betonte Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei Continental und Sprecherin der Allianz der Chancen, beim Netzwerktreffen des Bündnisses am 1. Dezember in Berlin. In den 50 Unternehmen der Initiative sind mehr als 2,5 Millionen Mitarbeitende in Deutschland und weltweit vier Millionen Menschen beschäftigt. Mehr als 250 Beschäftigten wurde bereits nahtlos in neuen Beschäftigungsfeldern Arbeit vermittelt, seit März 2022 haben die beteiligten Unternehmen zudem mehr als 2.000 Geflüchtete eingestellt.
Mit Cewe ist der Allianz nun ein Unternehmen beigetreten, das in seiner eigenen Firmengeschichte einen großen Transformationsprozess von der analogen zur digitalen Fotografie nachhaltig bewältigt und sich dabei immer wieder durch Innovationskraft ausgezeichnet hat.„Wachsende Herausforderungen im Arbeitsmarkt, der demografische Wandel, die Dekarbonisierung der Wirtschaft und die Digitalisierung zeigen, dass sich die Arbeitswelt in einem steten Wandel befindet”, kommenierte Christina Sontheim-Leven, Vorständin für Personal- und Organisationsentwicklung bei Cewe. „Hier wollen wir durch die Vernetzung mit weiteren Akteuren am Arbeitsmarkt Lösungen für alle schaffen und die Zukunft der Arbeit gemeinsam gestalten.”
Die Initiative widmet sich der Schaffung von wirtschaftlichen und sozial nachhaltigen Perspektiven für mehr Beschäftigung. Für die Cewe-Gruppe, so Sontheim-Leven, hätten die Stärkung von Berufsausbildung sowie passgenauer Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen besondere Relevanz: „Gerade wenn wir die Attraktivität von ‚Lebenslangem Lernen‘ erhöhen, bereiten wir Mitarbeitende egal welchen Alters bestmöglich auf die Herausforderungen von morgen vor. Aber auch der Abbau von bürokratischen Hürden und zusätzlichen administrativen Verpflichtungen für Unternehmen müssen dazu beitragen, die Modernisierung des Arbeitsmarktes voranzutreiben.
Gemeinsam an diesen Herausforderungen zu arbeiten sei so wichtig wie nie zuvor, fügte Sontheim-Leven hinzu. In den regionalen und nationalen Netzwerken entstünden dabei immer wieder wertvolle Impulse. „Im Erfahrungsaustausch lernen wir voneinander – zum Beispiel, um zu verstehen, wie erfolgreiche Integrationskonzepte gelebt werden können oder wie eine höhere Digitalisierung und Automatisierung nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Arbeitsvermittlung oder bei Weiterbildungsthemen Veränderungsprozesse unterstützen können.“