Das Ergebnis (EBIT) erreichte 607 Millionen Euro (Vorjahr: 423 Millionen). Die positive Entwicklung des Geschäfts, unterstützt von einer günstigen Konjunkturentwicklung zu Beginn des zurückliegenden Geschäftsjahrs, wurde getragen von einem kräftigen organischen Umsatzwachstum (zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr) besonders in Asien und Amerika, in der industriellen Messtechnik und in den Halbleiter- und Medizin-technikbereichen sowie von der Vollkonsolidierung des Unternehmensbereichs Augenoptik.
Der Auslandsanteil am Geschäft belief sich auf 87 Prozent. Besonders stark gewachsen ist der Umsatz in Asien: Das Unternehmen verbuchte hier währungsbereinigt ein Plus von zwölf Prozent und erzielte 626 Millionen Euro Umsatz (Vorjahr: 542 Millionen). In Amerika legte der Konzern beim Umsatz währungsbereinigt um elf Prozent zu und erwirtschaftete einen Umsatz von 975 Millionen Euro (Vorjahr: 898 Millionen). Das Geschäft mit Kooperationspartnern entwickelte sich weiter positiv: Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 1,222 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,110 Milliarden). In Europa erzielte der Technologiekonzern ein währungsbereinigtes Wachstum von neun Prozent. Der Umsatz lag hier bei 1,301 Milliarden Euro — 485 Millionen Euro davon gehen auf das Geschäft im Inland zurück (Vorjahr: 1,190 Milliarden, davon 415 Millionen in Deutschland).
Das EBIT (Earnings before Interest and Taxes) lag zum Geschäftsjahresschluss bei 607 Millionen Euro (Vorjahr: 423 Millionen). Vor Steuern lag das Ergebnis bei 569 Millionen Euro (Vorjahr: 324 Millionen). Das Ergebnis nach Steuern betrug 386 Millionen Euro (Vorjahr: 208 Millionen).
Zum Stichtag 30. September 2011 beschäftigte Carl Zeiss weltweit 24.192 Mitarbeiter, davon 10.081 an den deutschen Standorten. Zudem bildete das Unternehmen rund 430 junge Menschen in Deutschland aus (Vorjahr: 445). Die Zahl der Beschäftigten ist im Vergleich zum Vorjahr durch die Vollkonsolidierung der Carl Zeiss Vision deutlich gestiegen (30. September 2010: 12.971 Mitarbeiter, davon 8.292 in Deutschland). Durch die Eingliederung der international breit aufgestellten Augenoptiksparte stieg der Anteil der Mitarbeiter im Ausland von rund 40 Prozent auf knapp 60 Prozent. Im Geschäftsjahr schuf Carl Zeiss weltweit rund 1.200 neue Stellen.
Carl Zeiss beteiligte seine Mitarbeiter am Erfolg des Geschäftsjahrs 2010/11. Vollzeitbeschäftigte in Deutschland erhielten eine Jahresprämie von 2.000 Euro (brutto) und Genussscheine in Höhe von 360 Euro. Die Genussscheine sind eine besondere Form der Ergebnisbeteiligung. Die nicht übertragbaren Wertpapiere werden während ihrer fünfjährigen Laufzeit verzinst und danach ausgezahlt. Für Mitarbeiter in ausländischen Konzerngesellschaften gibt es lokale Gewinnbeteiligungsmodelle.