Fujifilm ergänzt das Sortiment von XF-Objektiven um ein Standardzoom und ein Supertele mit jeweils spritzwasser- und staubgeschütztem Gehäuse. Das Fujinon XF16-55mmF2.8 R LM WR II, das einen Brennweitenbereich von 24 mm bis 84 mm (KB) abdeckt, tritt die Nachfolge des lichtstarken Standard-Zooms XF16-55mm F2.8 R LM WR und ist mit einem Gewicht von nur 410 g gut ein Drittel leichter als das Vorgängermodell. Die Länge wurde um etwa elf Millimeter und das Gehäusevolumen um mehr als ein Drittel (ca. 37,8 Prozent) verringert.
Erstmals bei einem XF Objektiv kann die mechanische Blendenrastung des XF16-55mmF2.8 R LM WR II deaktiviert werden, um eine stufenlose und geräuscharme Blendensteuerung bei Videoaufnahmen zu ermöglichen. Dank einer verbesserten Linsenkonfiguration erreicht es nach Angaben von Fujifilm zudem eine noch bessere Abbildungsleistung über den gesamten Zoombereich.
Der optische Aufbau mit 16 Elementen in elf Gruppen, darunter vier asphärische Linsen, eine Super-ED-Linse und drei ED-Linsen, erlaubt ein im Vergleich zum Vorgängermodell noch weicheres und schöneres Bokeh, da störende Ringmuster besser unterdrückt werden. Die Naheinstellgrenze liegt über den gesamten Brennweitenbereich bei nur 30 cm, so dass Aufnahmen mit bis zu 0,21-facher Vergrößerung möglich sind. Die Innenfokussierung, leichte Fokuslinsengruppen und ein leistungsfähiger Linearmotor ermöglichen nach Angaben von Fujifilm eine Scharfstellung in bis zu 0,02 Sekunden.
Das Fujinon XF16-55mmF2.8 R LM WR II kommt im Dezember für 1.349 Euro (UVP) auf den Markt.
Das neue XF500mmF5.6 R LM OIS WR bringt es auf eine Brennweite von 762 mm (KB), die mit dem Telekonverter XF1.4X TC WR auf 1067 mm (KB) und mit dem XF2X TC WR auf 1524 mm (KB) erweitert werden kann. Trotzdem ist das Objektiv mit einem Duchmesser von 104,5 mm, einer Länge von 255,5 mm und einem Gewicht von 1.335 g überraschend kompakt und leicht.
Der optische Aufbau aus 21 Elementen in 14 Gruppen, darunter zwei Super-ED- und fünf ED-Linsen, soll nicht nur die bei Super-Tele-Objektiven häufig auftretende chromatische Aberration verringern, sondern auch eine besonders hohe Auflösung erzielen. Der optische Bildstabilisator erlaubt um bis zu 5,5 EV-Stufen längere Belichtungszeiten bei Aufnahmen aus der Hand.
Die kompakte Fokusgruppe wird von einem Linearmotor nicht nur nahezu lautlos, sondern auch so schnell bewegt, dass die Scharfstellung nach Angaben von Fujifilm nur circa 0,33 Sekunden dauert.
Zur Beschleunigung des Scharfstellens lässt sich der vom Autofokus abgedeckte Entfernungsbereich mit einer Auswahltaste begrenzen. Das wirkt sich besonders bei Entfernungen ab fünf Metern positiv aus. Zudem kann man eine bestimmte Fokuseinstellung mit einer Taste speichern, damit das Objektiv bei Abruf augenblicklich auf die voreingestellte Entfernung scharfstellt.
Das Fujinon XF500mmF5.6 R LM OIS WR ist ab November zum Preis von 3.399 Euro (UVP) erhältlich.