Zink Imaging in Waltham, Massachusetts, wurde von Robert D. White gegründet, der die früher unter dem Namen „Opal“ bekannte Zink Technologie von Polaroid gekauft hat. Sie basiert auf einem speziellen Papier, in das Farbstoffe eingebettet sind, die von einer speziellen Polymer-Schicht geschützt werden. Das Zink Imaging Verfahren macht diese Farbstoffe durch die Einwirkung von Wärme sichtbar und kommt daher ohne Tinten oder Farbbänder aus. Polaroid hatte 2002 auf der PMA und der photokina Prototypen eines Kiosks mit der „Opal”-Technologie gezeigt, die 10 x 15 cm Bilder im 2-Sekunden-Takt produzierten konnten.
Zink Imaging versteht sich in erster Linie als Material-Hersteller und will offensichtlich für die Produktion von Druckern Partner gewinnen. Das Unternehmen will im Rahmen der Übernahme der Konica Minolta Fabrik auch die Kompetenz der dort noch beschäftigen Mitarbeiter nutzen, um die Produktion seiner Spezialpapiere voranzubringen. Die Fabrik sollte nach dem Ausstieg von Konica Minolta aus dem Consumer Imaging Geschäft eigentlich geschlossen werden. Die finanziellen Einzelheiten der Übernahme wurden nicht bekanntgegeben. Die Transaktion soll bis zum 2. Juli 2007 abgeschlossen sein.