Zachert Photography GmbH übernimmt Fotostudiokette „studioline”

Die Zukunft der Fotostudiokette studioline ist gesichert. Das traditionsreiche Unternehmen wird von der Zachert Photography GmbH, einer 100prozentigen Tochtergesellschaft der Zachert Private Equity GmbH (ZPE), übernommen. ZPE ist auf die Sanierung und Weiterentwicklung mittelständischer Traditionsunternehmen spezialisiert. Mit der Übernahme bleiben bis auf Weiteres 60 Filialen sowie die Geschäftszentralen an bundesweit 44 Standorten und rund 400 Arbeitsplätze erhalten. Weitere Filialen wurden bereits in den vergangenen Wochen nach Auslaufen der jeweiligen Mietverträge aufgegeben; die meisten der dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten Angebote für eine Weiterbeschäftigung in den verbleibenden Filialen. Die übertragende Sanierung soll im 1. Quartal 2025 abgeschlossen werden.

„Studioline ist ein Traditionsunternehmen mit einer über 110 Jahre alten Historie und Marktführer in diesem Segment”, erklärte Olaf Zachert, geschäftsführender Gesellschafter der Gesellschaften. „Dies gilt es zu bewahren. Wir sehen das Potenzial und setzen auf ein tragfähiges Konzept. Wir investieren gezielt in die Weiterentwicklung der Marke für die Kunden und potenzielle Neukunden. Wir werden die Stärken und die Alleinstellungsmerkmale von studioline bewahren, ausbauen und neue Kundenerlebnisse zu kreieren.”

Dabei setzt der neue Inhaber auf Kooperationen und die Schaffung von Synergien in neuen Geschäftsfeldern. Dafür will die Zachert Private Equity GmbH einen mittleren einstelligen Millionenbetrag  investieren. Die Verhandlungen mit dem studioline-Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber von der Kanzlei Reimer begleiteten Dr. Helge Krüger (Reimer) und für den Erwerber die Wirtschaftskanzlei Seitz. Im ersten Schritt will der Investor auf die Vermieter der 60 Filialen zugehen.

„Unser vorrangiges Ziel ist es, die Arbeitsplätze zu sichern, das Kerngeschäft zu stärken und die Kunden weiterhin mit hochwertigen Foto-Erlebnissen zu begeistern”, sagte Zachert. „Dafür sollten alle Beteiligten zukunftsorientiert Lösungen anstreben.“ Das sei ein wesentlicher Baustein der Übernahme und vor allem der Weiterführung von studioline, fügte Zachert hinzu.