Woodford zurück zu Olympus?

Angesichts der existenziellen Bedrohung für das Unternehmen könne er nicht abwarten und schweigen, schreibt Miyata auf der Internetseite und erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen das japanische Management, von dem inzwischen der Beiratsvorsitzende Tsuyoshi Kikukawa und Executive Vice President Hisashi Mori nicht mehr im Amt sind. Die Tatsache, dass der am 1. April ernannte Präsident am 1. Oktober mit vielen lobenden Worten auch zum CEO befördert wurde, habe Olympus auf der japanischen Internetseite verschwiegen. Die entsprechende Meldung auf der englischsprachigen Seite sei nach der Entlassung Woodfords entfernt worden. Das sei eines der Zeichen dafür, dass das japanische Management den Skandal in einer Weise behandelt habe, die einer Bananenrepublik würdig sei. Das Einzige, was man Woodford zum Vorwurf machen könne, sei dass er die unlauteren Machenschaften dieses Managements durchschaut habe. Deshalb schlägt Miyata vor, Olympus solle sich bei Woodford entschuldigen und ihn wieder in sein Amt als Präsident des Unternehmens einsetzen, damit er das Unternehmen in Sachen Management und Ethik wieder auf Weltklasse-Niveau bringen könne. Auf der Internetseite www.olympusgrassroots.com haben Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Unterstützung für dieses Vorhaben zu erklären.