Mit der Uhr macht die DSW auf die Konsequenzen des enormen Wachstums aufmerksam: 99 Prozent aller Menschen werden in Entwicklungsländern geboren – mehr als unter den derzeitigen gesellschaftlichen Bedingungen ernährt und versorgt werden können. Dies führt zu extremer Armut und mangelnder Gesundheitsfürsorge. Renate Bähr, Geschäftsführerin der DSW, erläuterte die wichtigste Ursache für diese Entwicklung: „Aufgrund mangelnder Aufklärung bekommen viele Frauen früher und mehr Kinder, als sie sich wünschen, und oft fehlt ihnen der Zugang zu Verhütungsmitteln. Aus diesem Grund setzt sich die DSW besonders für eine bessere Aufklärung und Familienplanung ein. Unterstützung erhalten wir schon seit langen Jahren von Wertgarantie, die mit uns gemeinsam zum Beispiel Projekte mit Jugendklubs in Tansania und Uganda fördert. Sie hilft damit gleich doppelt, junge Menschen vor ungewollten Schwangerschaften zu schützen und gleichzeitig das Weltbevölkerungswachstum zu verlangsamen – auch bei unserer Weltbevölkerungsuhr haben wir eine sofortige Zusage der Wertgarantie-Geschäftsleitung erhalten.“
„Die Unterstützung von Menschen in Entwicklungsländern liegt uns sehr am Herzen – die Projekte der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung verhelfen vielen jungen Menschen zu einer besseren Zukunft. Da es unserem Unternehmen sehr gut geht, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dort Projekte zu fördern, wo die Hilfe am meisten gebraucht wird“, so Wertgarantie-Geschäftsführer Hartmut Waldmann, der gemeinsam mit Renate Bähr, der Gattin des Bundespräsidenten Bettina Wulff und mit Unternehmer Dirk Roßmann (als Stiftungsgründer) sowie Hannovers Bürgermeister Bernd Strauch die Weltbevölkerungsuhr einweihte.
Die Aufstellung der Weltbevölkerungsuhr begleitet Wertgarantie mit einem Rundumschutz: Das Unternehmen wird jegliche anfallenden Reparaturkosten an der Uhr übernehmen und dafür sorgen, dass während der gesamten Laufzeit dieses Projektes sichergestellt wird, alle Passanten auf die Bedeutung und die Folgen der derzeitigen Bevölkerungsentwicklung aufmerksam machen zu können.
Noch bis Anfang Januar wird die rund drei Meter hohe Weltbevölkerungsuhr auf dem Platz der Weltausstellung in Hannover zu sehen sein.