Der Unternehmensbereich Gerätebatterien wuchs um sieben Prozent auf 585 Mio. Euro (546 Vorjahr) vor allem durch die verstärkte Nachfrage aus der Erstausrüstung nach Microbatterien. Bei Handelsbatterien profitierte das Unternehmen von dem Wechsel von herkömmlichen Zink-Kohle -Batterien zu höherwertigen Alakli-Mangan-Batterien. Zu der Umsatzsteigerung um acht Prozent auf 523 Mio. Euro (483 Vorjahr) trugen gleichermaßen das Handelsgeschäft mit Ersatzbatterien und das Erstausrüstungsgeschäft mit der Automobilindustrie bei. Auch in Südamerika profitierte die Autobatterie-Beteiligungsgesellschaft von der erhöhten Nachfrage.
Im Geschäftsjahr 2000 investierte Varta 51 Mio. Euro, aufgrund lieferbedingter Verzögerungen rund drei Mio. Euro weniger als im Vorjahr. Die Investitionen dienten vor allem der Verbesserung von Leistungs- und Kostenstrukturen und dem Aufbau von Pilotlinien für neue Produkte.
Die Aktionärsstruktur bei Varta hat sich im vergangenen Jahr verändert. „Der Vorstand begrüßt die große Resonanz auf das öffentliche Angebot von DB Investor, der Beteiligungs- und Private-Equity-Holding der Deutschen Bank, zur Übernahme der Varta-Aktien“, so Dr. Georg Prilhofer, Vorstandsvorsitzender der Varta AG. Über 90 Prozent der Aktionäre nahmen dieses Angebot bis Jahresende an und veräußerten ihre Aktien an die speziell für diese Transaktion gegründete GOPLA Beteiligungsgesellschaft mbH. „Die neue Aktionärsstruktur trägt der Herausforderung des tiefgreifenden Umbruchs der Batteriemärkte Rechnung“, ergänzt Vorstandsmitglied Walther Wever. „Er erfordert von Varta zukünftig verstärkte Anstrengungen und erhebliche Investitionen in zukunftsweisende Batterietechnologien“.