Technologie für die Optimierung des Fotodrucks

Das neue Print Image Matching (PIM) eröffnet unabhängig von Marke und Modell den Nutzern von Digitalkameras einen komfortablen Weg, um Fotos auf einem Epson Stylus Fotodrucker in hervorragender Qualität auszugeben. Mit der neuen Technologie will Epson dem auftretenden Problem, daß trotz des Einsatzes leistungsfähiger Digitalkameras und Drucker, die Bildergebnisse vielfach nicht zufriedenstellend sind, entgegenwirken. Den Grund hierfür sieht das Unternehmen darin, daß die von der Kamera erfaßten Daten nicht eins zu eins an den Drucker übertragen werden, sondern einen Umweg über die Farbsysteme des PCs nehmen. Da diese einen wesentlich kleineren Farbraum aufwiesen als Drucker- und Digitalkamerasysteme, käme es zu entsprechenden Daten- und Qualitätseinbußen.

Das von der Seiko Epson Corporation in Zusammenarbeit mit führenden Digitalkameraherstellern entwickelte Print Image Matching wird in zukünftige Epson Modelle (Drucker und Digitalkameras) integriert werden. Die neue PIM-Technologie gewährleistet die optimale und direkte Interaktion von Kamera und Drucker, vorrausgesetzt beide Geräte unterstützen diese Technologie.

Ihre Vorteile liegen in der vollständigen Übertragung des Kamerafarbraums zum Drucker sowie in Bildkontrast und -helligkeitstimmigen Ausdrucken mit natürlich wirkenden Farben. Kameraherstellern ist es inzwischen möglich, auf den jeweiligen Kameratyp abgestimmte Parameter festzulegen, um die Bildqualität für einen Print Image Matching unterstützenden Epson Stylus Photo Drucker zu optimieren. Mit PIM lassen sich über zwanzig verschiedene Parameter wie Farbraum, Graustufen, Kontrast, Schärfe, Helligkeit, Sättigung, Rauschkorrektur, Farbbalance usw. individuell kontrollieren.

Aus Anwendersicht gestaltet sich die Nutzung des Print Image Matching denkbar einfach. Mit der Festlegung des Bildtyps, wie beispielsweise Automatisch, Portrait, Landschaft etc. nimmt die Kamera das Bild auf und fügt automatisch die optimalen Bildeinstellungen hinzu. Diese zusätzlichen Druckparameter werden als Teil des Exif-Headers in die Standard JPEG-Datei geschrieben und von einem Drucker mit PIM-Support ausgelesen, der die zusätzlichen Informationen für die Perfektionierung des Ausdruckes nutzt.