In einer Presseerklärung wird betont, daß Photo Porst im Jahre 2000 einen substantiellen Verlust bei der Spector Photo Gruppe verursacht hat. Nach 58 Millionene DM Verlust im Jahre 1998 hatte Porst im Jahre 1999 den Break-Even erreicht, war aber im vergangenen Jahr bei einem Umsatzzuwachs von nur 2 Prozent und zurückgehenden Margen wieder in die roten Zahlen geraten.
Die Spector Photo Gruppe setzte im vergangenen Jahr 775 Millionen Euro um (acht Prozent mehr als im Vorjahr) und erzielte einen operativen Cashflow von sechs Prozent. Ohne den Verlust bei Photo Porst, so wird in der Pressemitteilung betont, hätte die Cashflow-Marge neun Prozent betragen.
Das Ende des Porst-Engagements ist nach Angaben von Spector notwendig geworden, um die Aktivitäten der gesamten Gruppe nicht weiter zu gefährden. Spector hat Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Struktur eingeleitet und kann nach eigenen Angaben mit weiteren Kapitalspritzen der derzeitigen Gesellschafter rechnen. Der Aufsichtsrat von Spector hat zudem Walter De Roey zum weiteren Geschäftsführer der Spector Photo Gruppe ernannt – er wird die Verantwortung mit Tony Van Doorslaer teilen und für Verkauf und Marketing zuständig sein. Van Doorslaer wird sich auf das Finanzmanagement konzentrieren.
Der bisherige Geschäftsführer Dominique le Hodey zieht sich von diesem Posten zurück und soll zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden ernannt werden.