Sony und Konica Minolta gemeinsam im SLR-Geschäft

Beide Unternehmen wollen dabei ihre jeweiligen Stärken kombinieren. Konica Minolta hat große Erfahrung in der Konstruktion und Herstellung von Spiegelreflex-Kamerasystemen und kann auf 16 Millionen Objektive verweisen, die weltweit im Einsatz sind. Zu den wegweisenden Technologien des Unternehmens in der Digitalfotografie zählt unter anderem das erste Bildstabilisierungssystem, das nicht in ein Objektiv, sondern in den Kamerabody selbst integriert ist. Sony will zu dem gemeinsamen Projekt besonders seine Erfahrung in der Herstellung und Entwicklung von CCD- und CMOS-Bildsensoren und Technologien zur Verarbeitung der Bildsignale beitragen. Zudem verfügt Sony über Expertise in der Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Batterien. Nach Angaben des japanischen Industrieverbandes CIPA betrug der Weltmarkt für Spiegelreflexkameras im vergangenen Jahr 2,5 Millionen Stück. Konica Minolta und Sony erwarten für dieses Jahr eine Menge von 3,6 Millionen Kameras.