Sony stellt drei neue Digitalkameras vor

Mit der neuen Cyber-shot V3, die die im September auslaufende Cyber-shot V1 ablöst, bietet Sony ein interessantes Modell für anspruchsvolle Hobbyfotografen, die Spaß an einem klassischen Kamera-Design haben. Der 7,2 Megapixel Super-HAD-CCD sorgt für eine komfortable Vergrößerungsreserve für große Bildformate. Dazu bietet das Vario-Sonnar Objektiv von Carl Zeiss einen 4fachen Zoombereich mit einer Brennweite von 34–136 mm (KB äquivalent), der mit dem optionalen Tele- und Weitwinkelkonverter auf 24–231 mm ausgebaut werden kann. Hinzu kommt eine 8fach Digitalzoom-Funktion mit Sony „Smart Zoom“-Technologie. Dabei werden auch die nicht genutzten Pixel für das Bildergebnis verwertet, so daß die Qualität nach Angaben von Sony mit der eines optischen Zooms vergleichbar ist.

Durch den „Real Imaging Prozessor“ ist die neue Cyber-shot V3 schon in 2,3 Sekunden startklar und weist mit 0,3 Sekunden nur eine geringe Auslöseverzögerung auf. Dieses Tempo kommt auch dem Serienbild-Modus zugute: Bis zu acht Bilder können in höchster Auflösung mit einer Geschwindigkeit von 2,5 Bildern pro Sekunde hintereinander aufgenommen werden. Die Aufnahmen können nicht nur als JPG-, sondern auch als TIFF- oder RAW-Datei gespeichert werden – und zwar auf dem Memory Stick bzw. Memory Stick Pro oder einer CF-Karte Typ I. Zur schnellen Übertragung der Bilder auf den PC gibt es einen USB 2.0-Anschluß. Da die Kamera PictBridge-kompatibel ist, können die Aufnahmen auch direkt auf Drucker übertragen werden, die diesen Standard unterstützen.

Die neue Sony Cyber-shot V3 bietet Programmautomatik und verschiedene Motivprogramme, ermöglicht aber auch die manuelle Einstellung von Verschlußzeit, Blenden, Farbsättigung, Kontrast und Schärfe. Mit dem Laser-Autofokus stellt das Gerät auch bei extrem schlechten Lichtbedingungen zuverlässig scharf.

Das neue Modell ist Ende Oktober 2004 lieferbar und soll 750 Euro (UVP) kosten.

Mit der neuen Sony Cyber-shot T3 will der Hersteller den Erfolg der mehrfach ausgezeichneten Vorgängerin T1 fortsetzen. In Verbindung mit dem Vario-Tessar-Objektiv von Carl Zeiss, das einen Brennweitenbereich von 38–114 mm (KB äquivalent) bietet, sorgt der 5 Megapixel Super-HAD-CCD für gute Aufnahmen. Das 3fach-Zoomobjektiv ist vertikal in das Gehäuse eingebaut. Dabei wird das Licht über ein 90 Grad-Prisma umgelenkt. Im schnellsten Modus sind bis zu vier Bilder in Serie mit einer Geschwindigkeit von drei Bildern pro Sekunde möglich. Für die Schnelligkeit der Kamera zeichnet sich Sonys Real Imaging Prozessor verantwortlich.

Mit dem großen Hybrid-LCD mit einer Diagonale von 6,35 cm macht nicht nur das Fotografieren, sondern auch das Anschauen der Bilder Spaß. Auch die Farbwiedergabe ist nach Angaben von Sony um 40 Prozent brillanter und naturgetreuer als beim Vorgängermodell.

Die Bildübertragung zu externen Geräten erfolgt über eine Docking-Station, die sowohl als USB Highspeed Schnittstelle als auch als AV-Ausgang fungiert. Ein paralleles Interface in der Kamera nutzt die Highspeed-Funktionalität des als Speichermedium eingesetzen Memory Stick Pro Duo aus, die besonders der Aufnahme von Videos im MPEG VX-Modus (bis zu 640 x 480 Pixel in einer Geschwindigkeit von 30 Bildern pro Sekunde) und bei der Serienbild-Funktion zur Geltung kommt. Die Länge der MPEG-Filme ist dabei lediglich durch die Kapazität des Speichermediums begrenzt. Im Lieferumfang enthalten sind der InfoLithium Akku NP-FT1 mit Ladegerät, ein 32 MB Memory Stick Duo mit Adapter, Trageband, USB/-AV-Kabel, die Cyber-shot Station UC-TA und ein umfangreiches Software-Paket.

Die Cyber-shot T3 wird in den Farben Silber und Schwarz ab Anfang Oktober zum UVP von 530 Euro erhältlich sein.

Mit der neuen Cyber-shot L1 ist mit einem 4,1 Megapixel Super-HAD-CCD und ein Carl Zeiss Vario-Tessar-Objektiv mit 3fach-Zoom ausgestattet. Zusätzlich gibt es eine 6fach Digitalzoom-Funktion. Sonys Smart Zoom- Technologie ist bis zum 10fachen Zoombereich einsetzbar. Auch bei dieser neuen Sony Digitalkamera sorgt der Real Imaging Prozessor für Schnelligkeit: Nach zwei Sekunden ist das Gerät einsatzbereit; die Verschlußverzögerung beträgt 0,35 Sekunden. Neben allen gängigen Fotofunktionen wie Autofokus Hilfslicht, Mehrzonen-Autofokus, verschiedene Belichtungsmessungen und vier Einstellungen für den automatischen Weißabgleich kann der Anwender auf sieben unterschiedliche Motivprogramme zurückgreifen. Videoaufnahmen sind mit der L1 im MPEG Movie VX-Modus mit einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten in einer Geschwindigkeit von 30 Bildern pro Sekunde möglich.

Als Speichermedium fungieren der Memory Stick Duo oder der Memory Stick Pro Duo mit einem Speichervolumen von bis zu 512 MB. Die Datenübertragung zum Computer erfolgt über eine USB 2.0-Schnittstelle. Für den Direktdruck gibt es die PictBridge-Funktion.

Zum Lieferumfang gehören ein 16 MB Memory Stick Duo mit Adapter, der Info-Lithium-Ionen Akku NP-FT1 mit Ladegerät, ein USB-Kabel, Tragegurt und ein Software-Paket. Die neue Cyber-shot L1 kommt im Oktober in den Farben Silber, Schwarz und Blau auf den Markt und soll 330 Euro (UVP) kosten.