SMI Gruppe: „Verwunderung“ über Dohm

Dazu heißt es in einer ausführlichen Erklärung: „Allein in Deutschland stehen aktuell über 50 Minilabsysteme unserer SMI MK-Serie, davon wurden 15 über die Firma Dohm in Mähringen als Distributor verkauft und installiert. Die Firma Dohm hatte für diese 15 Geräte die volle Serviceverantwortung und hat die Minilabs von SMI ohne Serviceverpflichtung dafür zu einem Vorzugspreis eingekauft. Die restlichen Geräte wurden über unseren eigenen SMI Vertrieb bzw. über weitere Kooperationspartner aufgestellt.

Nachdem es aber merkwürdigerweise genau bei diesen besagten 15 Maschinen immer zu nachweislich häufigeren Serviceeinsätzen und auch einem wesentlich höheren Ersatzteilverbrauch als bei allen anderen ausgelieferten Systemen kam, stellten wir uns als Hersteller natürlich auch die berechtigte Frage, warum dies so ist. Wir konnten verschiedene Gründe ausfindig machen, welche nicht zuletzt auch mit der Servicekompetenz der Firma Dohm in Zusammenhang stehen dürften. Der Zustand der Minilabs der 15 Direktverkäufe durch Dohm war und ist katastrophal. Die Software Updates wurden nie gemacht, die Maschinen unsauber installiert, schlecht gewartet und unsauber eingestellt.

Aus diesem Grunde versuchte SMI bereits seit ca. einem Jahr, Herrn Alexander Dohm davon zu überzeugen, weiterhin unsere Produkte neu auf Provisionsbasis zu verkaufen, den Service aber uns als Hersteller zu überlassen. Dies wurde von Herrn Dohm kategorisch abgelehnt.

Wenn es denn wirklich so gewesen wäre wie durch den Insolvenzverwalter der Firma Dohm dargestellt, stellt sich uns natürlich die Frage, warum die Firma Dohm unbedingt weiter den Service durchführen wollte, wenn dieser zu finanziellen Problemen geführt haben sollte.

Fakt ist vielmehr, dass uns im nachhinein auch von verschiedenen Dohm-Kunden, für die wir jetzt bereits Serviceleistungen übernommen haben, berichtet wurde, daß bereits seit einigen Monaten von der Firma Dohm behauptet wurde, das diese von uns als Hersteller keine Ersatzteile zur Verfügung gestellt bekam. Diese Aussage ist insoweit teilweise korrekt, daß unsere Buchhaltung die Lieferungen an die Firma Dohm zwischenzeitlich gestoppt hatte weil die offenen Posten bei über Euro 50’000 lagen und leider zum Zeitpunkt der Insolvenz der Firma Dohm immer noch nicht beglichen waren und diesen Betrag somit abgeschrieben haben.

Fakt ist auch, dass SMI mehrere Male der Firma Dohm mit Lieferungen auf offene Rechnung geholfen hat, um den Markt und die Firma Dohm zu unterstützen. Es stellt sich doch hier die Frage, ob nicht für die kaufmännischen Fehleinschätzungen der Firma Dohm ein Sündenbock gesucht wird?

Abschließend möchten wir betonen, dass wir als Hersteller der MK Minilabserie großen Wert auf eine gute Kundenbetreuung legen, deshalb möchten wir natürlich auch den ehemaligen Dohm-Kunden, welche SMI Kunden sind, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln weiterhelfen, dass diese mit unseren Maschinen jederzeit in bester Qualität ihre Aufträge produzieren können.

Nach dem Veröffentlichen des Berichtes vom 11. März, haben wir uns über die zahlreichen positiven Reaktionen unserer Kunden in Deutschland enorm gefreut und möchten uns an dieser Stelle für die Loyalität und Zusammenarbeit ganz herzlich bedanken.

Bei dieser Gelegenheit freuen wir uns, Ihnen mitzuteilen, dass die SMI Group eine Gesellschaft in Deutschland gegründet hat: die SMI Deutschland GmbH. Der Geschäftsführer Herr Udo Schlubeck steht jederzeit für weitere Auskünfte unter der Tel. Nr. 0170-3889579 zur Verfügung. Wir bitten die ehemaligen Dohm-Kunden, sich bei Herrn Schlubeck zu melden. Gerne nennt er auch Lieferanten für Zubehör, Papier und Chemie, welche durch Rahmenabkommen mit den Lieferanten zu sehr günstigen Konditionen bezogen werden können."