Im vergangenen Jahr kauften die europäischen Konsumenten insgesamt 258 Millionen Handys und damit 3,2 Prozent mehr als im Jahr 2010. Diese positive Entwicklung verdankt die Branche vor allem den Smartphones.
Während im Jahr 2010 der Anteil der internetfähigen Handys noch bei 22 Prozent aller verkauften Mobiltelefone lag, waren es 2011 bereits 36 Prozent. Im Dezember 2011 stieg dieser Anteil sogar auf 45 Prozent. In allen 25 betrachteten Ländern Europas verzeichneten die Händler bei Smartphones ein hohes zweistelliges Absatzplus, das zwischen 35 Prozent in Großbritannien und 105 Prozent in der Region Eurasien (Kasachstan, Russland, Türkei und Ukraine) lag. Der aktuell größte europäische Markt für Smartphones ist Großbritannien, wo mehr als 17 Prozent aller Smartphones verkauft werden. Dahinter liegen Deutschland, Österreich und Schweiz mit einem Anteil von zusammen 16 Prozent. Der durchschnittliche Preis von Mobiltelefonen stieg durch die hochwertigen Multitalente im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 200 Euro.
Die Handelsexperten der GfK rechnen damit, dass die Branche der digitalen Endgeräte (dazu zählen unter anderem Mobiltelefone, LCD-Fernseher, Computer, Digitalkameras, Tablet-PCs und Bürogeräte) in diesem Jahr 22 Prozent ihrer weltweiten Umsätze allein mit dem Verkauf von Smartphones erwirtschaften wird. Das wäre ein Zuwachs um 4 Prozentpunkte im Vergleich zu 2011.