Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren verstärkt in die Entwicklung neuer Produkte und Produktionsanlagen sowie in die Stammmannschaft investiert. Das zahlt sich nun aus. Mittlerweile wird am Standort Bad Kreuznach wieder im Dreischichtbetrieb gefertigt. Besonders stark gestiegen ist die Nachfrage im Industriebereich, vor allem aufgrund einer neuen Generation von Objektiven für die Oberflächeninspektion, die von der Investitionsgüterindustrie zur Produktions-überwachung eingesetzt werden. „Die Entscheidung für eine Innovationsoffensive war richtig. Wir wollen unsere Position auf den internationalen Märkten ausbauen und hierzu unsere Vertriebsaktivitäten noch weiter intensivieren“, kündigte Staub an. Die Hauptabnehmer der Schneider Gruppe sind derzeit vor allem im asiatischen Raum angesiedelt.
Im Bereich Foto will das Unternehmen in erster Linie vom wachsenden Markt der spiegellosen Systemkameras profitieren, im Entertainment-Segment von der 3D-Technologie bei der Kinoprojektion. Das Industrie-Geschäft soll sowohl in der Objektivtechnik auch durch die Nachfrage nach hochpräziser Messtechnik, Spezialausleuchtung und Medizintechnik weiter zulegen. Als neues Wachstumsfeld sieht die Unternehmensgruppe die der resourcenschonenden Energiegewinnung. Schon heute werden dabei Produkte von Schneider-Kreuznach eingesetzt, beispielsweise Objektive in der Solartechnik und Spezialventile im Produktionsprozess für Windkraftrotoren.