Mit einer Reduzierung der Arbeitszeit von derzeit 36 Stunden um 13% ohne Lohnausgleich, leisten die rund 160 Beschäftigten ihren Beitrag zur Verhinderung von Entlassungen. Die Regelung gilt seit dem 1. Juli und ist bis zum 31. Oktober dieses Jahres gültig.
In diesem Zeitraum erarbeitet die Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Betriebsrat ein Sanierungs- und Maßnahmenkonzept. Dieses wird die Grundlage für eine neue Vereinbarung ab dem 1. November 2003.
Wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt, wurde diese Maßnahme durch die aktuelle konjunkturelle Lage mit Absatzschwierigkeiten in wichtigen Exportmärkten, bedingt durch den hohen Euro-Kurs und die SARS-Problematik in Fernost, was Rollei starke Umsatzeinbußen brachte, notwendig.
Geschäftsführer Paul Dume, Betriebsratsvorsitzender Hartmut Eberhard und IG Metall-Vertreter Oliver Höbel, zeigten sich erleichtert, eine schnelle Lösung gefunden zu haben, die den Beschäftigten und Rollei in Braunschweig eine Perspektive ermöglichen.