Nach dem deutlichen Umsatzwachstum im Jahr 2022 hat Ringfoto auf der Gesellschafterversammlung am 19. Juni in Ingolstadt auch deutliche Steigerungen des Konzerngewinns und der Ausschüttung an die Mitglieder bekanntgeben. Wie berichtet, lag der Umsatz im Jahr 2022 mit 514,6 Millionen Euro um 11,4 Prozent über dem des Vorjahres. Der Ringfoto-Konzernumsatz erreichte 2022 einschließlich der Tochtergesellschaften in Österreich und den Niederlanden ein Volumen von 590,5 Mio. Euro – ein Wachstum um 11.2 Prozent.
Die deutlichsten Umsatzzuwächse seien in den Warenbereichen Systemkameras, Objektive und Videoprodukte zu verzeichnen gewesen, erklärte Ringfoto Geschäftsführer Thilo Röhrig. Der Jahresüberschuss der Ringfoto GmbH & Co. KG lag im Jahr 2022 mit 2,9 Millionen Euro um 0,7 Millionen Euro oder 31.8 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Das entspricht einer Eigenkapitalrentabilität bzw. Ausschüttungsquote an die Kommanditisten von 44,2 Prozent (Vorjahr: 33,9 Prozent).
Wichtig sei auch die Summe aller Boni und Rückvergütungen an die Mitglieder, mit der die Zentrale einen wichtigen Beitrag zum Ergebnis der Mitgliedsbetriebe leiste, betonte Röhrig. Die von der Ringfoto-Zentrale für 2022 an alle Mitglieder ausgeschütteten Boni und Rückvergütungen belaufen sich auf 20,4 Millionen Euro und liegen damit um 22,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.
Daraus ergibt sich für das Jahr 2022 eine Gesamtausschüttung (Jahresüberschuss und Boni) in Höhe von 23,3 Millionen Euro (Vorjahr: 18,9 Millionen Euro), ein Wachstum um 23,3 Prozent oder 4,4 Millionen Euro. Einschließlich der von der Ringfoto-Zentrale durchgereichten Boni der Lieferanten sind den Mitgliedern im Jahr 2022 insgesamt 31,3 Millionen Euro zugeflossen, nach 29,1 Millionen Euro im Jahr 2021.
„Das war das 11. Jahr in Folge, in dem die Ringfoto-Gruppe ihr Wachstum fortsetzen konnte und eine Kapitalverzinsung aufzeigte, die ihresgleichen sucht“, erklärte Röhrig. „Dies alles passierte vor dem Hintergrund einer Post-Pandemie, Ukraine-Krieg, steigender Inflation und gesellschaftlicher Instabilität. Soll heißen: Mit voller Warenverfügbarkeit und ohne diese äußeren Einflüsse hätten die Ergebnisse sogar noch besser ausfallen können. Größtes Lob gebührt unseren Mitgliedern und Ihrem Unternehmergeist! Es gelingt uns in diesen schwierigen Zeiten, hochwertigste Produkte mit steigendem Durchschnittspreis und exzellenten Dienstleistungen abzusetzen und auch den Marktanteil am Foto-Markt weiter zu steigern. Somit macht der Fachhandel mittlerweile über 65 Prozent Anteil vom Gesamt-Fotomarkt aus.“
Auch für das Jahr 2023 sieht Röhrig nach einem positiven ersten Quartal weitere Wachstumssignale. Per Ende April habe der Gesamtmarkt Digital Imaging um +7,5 Prozent zugelegt, der Zuwachs im Fotofachhandel liege in diesen Zeitraum sogar bei +12,5 Prozent.