Olympus werde die strafrechtlichen Ermittlungen mit großer Ernsthaftigkeit unterstützen und mit den entsprechenden Behörden intensiv zusammenarbeiten, fügte das Unternehmen hinzu. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit dem Skandal um jahrelange Bilanzfälschungen, der Olympus seit Monaten erschüttert.
Unterdessen berichten japanische Medien, die Olympus-Untersuchungskommission habe herausgefunden, das im Zuge der Affäre auch Zahlungen in Höhe von mehr als drei Milliarden Yen (fast 70 Mio. Euro) an Mitarbeiter deutscher und liechtensteiner Banken geflossen seien, offensichtlich als "Honorar" für Hilfe bei den Bilanzmanipulationen. Auch Beschäftigte beteiligter Finanzfirmen sollen Geld erhalten haben. Olympus will den Angaben zufolge die Zahlungen zurückfordern.