Diskutiert wurde unter anderem die Frage, wie die auf der photokina sichtbar gewordene Vielfalt den Konsumenten vermittelt werden könnte. Dabei wurde zum einen erwähnt, dass nach der Digitalisierung der Fotografie in den klassischen Medien deutlich weniger für das Fotografieren geworben wird als früher, denn die Aktivitäten der großen Film-hersteller fehlen. Andererseits ist das Internet zu einer wichtigen Informationsquelle für die Konsumenten geworden.
Ein wesentlicher Teil der Gespräche drehte sich um neue Technologien, die in den kommenden Jahren das Verhältnis zwischen Digitalkameras und Mobiltelefonen mit Kameramodul neu definieren könnten. Denn den von Natur aus netzwerkfähigen Mobiltelefonen stehen Digitalkameras als geschlossene Systeme gegenüber. Da in den kommenden Jahren mit immer besseren Kamera-handys zu rechnen ist und die Nutzung von Bildern im Internet nicht zuletzt durch die wachsende Internetfähigkeit von Fernsehgeräten deutlich zunehmen wird, könnten sich spürbare Auswirkungen auf die Nachfrage nach Kompaktkameras ergeben, wenn die Hersteller die Netzwerkfähigkeit ihrer Modelle nicht deutlich ausbauen und Möglichkeiten zur individuellen Nutzung der Kameras durch Apps schaffen.
Das gerade angelaufene Weihnachtsgeschäft wurde von den anwesenden Händlern als positiv bewertet. Lediglich Lieferengpässe wichtiger Hersteller machten den Anwesenden Sorgen.
Der nächste PMA Roundtable für den Fotohandel ist unmittelbar vor Beginn des Business Forums Imaging Cologne am 28. Februar in Köln geplant. Informationen über die Möglichkeit der Teilnahme gibt es bei Karen Petersen-Gyöngyösi, PMA Büro für Europa, Telefon 0176-62463020, Email: pmaeurope@pmai.org.