Vom 13. bis zum 16. Oktober wird die Photopia Hamburg zum Zuhause der Foto- und Imaging-Branche, wo kreative Professionals, Content Creators, Fachhändler und Menschen mit Leidenschaft für das Fotografieren und Videofilmen eine Plattform für Inspiration finden. Dabei werden ganz unterschiedliche Themenfelder abgedeckt: Neben dem zukunftsweisenden NFT Projekt Photo XR – einer Fläche rund um Virtual und Augmented Reality – gibt es auch den Schwerpunkt Slow Photography als Gegenpol zur zunehmenden Digitalisierung.
Denn das analoge Fotografieren unterscheidet sich vom digitalen vor allem durch den Prozess des Bildermachens. Weil jede Aufnahme Material und damit Geld kostet, lässt man sich für das einzelne Bild deutlich mehr Zeit als in der digitalen Fotografie – deshalb das Stichwort „Slow-Fotografie“.
In Kooperation mit dem Partner Khrome widmet die Photopia der analogen Fotografie auf einer Fläche von rund 200 m² einen kompletten Ausstellungsbereich. In einer Art analogem Zirkus und verteilt auf dem Photopia Summit präsentieren Marken wie Fujifilm Instax, antonKunze, Filmomat, Keks Camera, Noblex, Orwo oder Valoi ihre Angebote. Bei zahlreichen Workshops, Vorträgen, Ausstellungen und Attraktionen lässt sich die Welt der Analogfotografie hautnah erleben.
Mit dem Briten Brendan Barry ist einer der Stars der analogen Fotoszene am Samstag, den 15. Oktober, und Sonntag, den 16. Oktober, zu Gast auf der Photopia. Er will einen Schiffscontainer zu einer überdimensionalen Kamera umbauen, um dann daraus zu fotografieren. Martin Azendorf, der alte Kameras wieder funktionstüchtig macht, wird auf der Photopia einen Einblick in seine Arbeit geben. Ein weiterer Programmpunkt ist die original Polaroid 20×24 Land Camera #5 des Berliner Künstlers Markus Mahla.
Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle bei der analogen Fotografie: Camera rescue aus Finnland ist mit der Cambulance, einem Krankenwagen für defekte Kameras, vor Ort, um Analogmodelle der Besucher zu prüfen. Talk-Runden gibt es u. a. mit den Fotografen Fredrik Clement, Daniel Feistenauer, Ferry Mohr, Marc Krause, Jan C Schlegel, Tiffany Roubert oder den Newcomern von Eigensinn – Asli Oezcelik, Josh Kern und Jule Wild.
Ein Kontrastprogramm zur Slow Photography können die Besucher die Photopia im Bereich Photopia XR erleben, wo neue Trends aus Virtual und Augmented Reality präsentiert werden. Dazu gehört XRchitecture, ein Projekt der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) in Kooperation mit der Akademie Mode & Design Hamburg (AMD). Hier kann man mit VR-Brillen in eine 3D-Messewelt eintauchen. Darüber hinaus werden wichtige Themen der Photopia wie die Drohnen-, Analog- und Hochzeitsfotografie sowie Vlogging auf der Cross Reality Plattform XRevent mit der virtuellen Welt verküpft.
Die Photopia soll auch deutlich machen, was die blockchainbasierte Technologie der Non Fungible Token (NFT) für die Fotografie bedeuten kann: Dabei werden NFT-Fotografien als Erinnerungsstücke für die Besucher erstellt. NFTs machen aus digitalen Bildern Unikate, die in Online-Galerien ausgestellt und gehandelt werden können. Auf der Photopia stellen internationale Fotokünstler wie Rainer Hosch ihre Werke für ein NFT-Projekt zur Verfügung. Der Künstler, der sein Studio in Los Angeles betreibt, ist einer der prominentesten Vertreter der Szene. Seine Werke und die anderer Künstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden in einer NFT Galerie präsentiert. Viele der Fotokünstler sind selber vor Ort und stehen für Gespräche zur Verfügung. Weitere Experten helfen dabei, ein Wallet für das kostenlose NFT-Kunstwerk anzulegen. Dabei ist nicht nur die NFT-Fotografie selbst kostenlos, sondern die Photopia übernimmt auch die Transaktionsgebühren vor Ort, die bei der Erstellung der Token anfällt. Während der Photopia sollen auch neue NFTs erstellt (gemintet) werden, deren Urheber bis zum 19. Oktober geheim bleiben sollen.