Photoindustrie-Verband rechnet mit knapp 9 Millionen Kameras in 2011

Nach Angaben des Verbandes ist im ersten Halbjahr das Verbraucher-Interesse an Spiegelreflex- und Systemkameras nochmals gestiegen – der Absatz dieser Produkte nahm von Januar bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent und der Umsatz sogar um 13 Prozent zu. Damit sei 2011 in diesem Segment erneut mit einem Marktvolumen von deutlich über 900.000 Stück zu rechnen, erklärte der Verband; 2010 wurden in Deutschland 960.000 Spiegelreflex- und Systemkameras verkauft. Diese positive Entwicklung zeige, dass die Konsumenten ihre Fotoausrüstung verstärkt professionalisieren, erklärte Verbandsvorsitzender Christoph Thomas. Vor allem Kunden, die bislang mit Kompaktkameras fotografierten, interessierten sich verstärkt für den Kauf einer Systemkamera. Diese Entwicklung führt nach Angaben des Photoindustrie-Verbandes auch zu erfreulichen Umsätzen im Zubehör-Geschäft und bei Wechselobjektiven, deren Menge im ersten Halbjahr um 9 Prozent stieg. Der Umsatz mit Wechseloptiken legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar um 18 Prozent zu.

Auch im Kompaktkamera-Segment sorgen neue Features wie Effektfilter, Video in HD-Qualität, Touchscreen-Displays, GPS, WLAN-Anbindung und 3D für weiterhin lebhaftes Kaufinteresse.