Digitale Spiegelreflexkameras machen knapp 10 Prozent der gesamten Stückzahlen aus. Sie treiben auch den Verkauf von Zubehör-Produkten wie Fototaschen, Wechselobjektiven und Blitzgeräten weiter nach oben. Erfreulich entwickelt sich zudem die Nachfrage nach digitalen Bilderrahmen: Dieses Marktsegment wird 2008 nach Einschätzung des Photoindustrie-Verbandes um 200 Prozent auf eine Million Stück wachsen. Bei Fotobüchern liegt die Wachstumsrate im Vergleich zum Vorjahr bei nahezu 170 Prozent. Das würde für 2008 ein Gesamtvolumen von rund 4 Millionen Stück bedeuten.
Der Photoindustrie-Verband betont, dass die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise sich bereits in früheren Konjunkturzyklen beim Kauf von Foto- und Imaging-Produkten weniger stark bemerkbar gemacht haben. „Das Bildermachen genieße eine hohe Konsumpräferenz, und deshalb werde auf die Dokumentation des Alltags, das Festhalten von Urlaubserinnerungen und das Fotografieren als Hobby nicht verzichtet“, erklärte der Photoindustrie-Verband.