Panasonic/Sanyo: Übernahmegespräche positiv abgeschlossen

Dabei will Panasonic für jede reguläre Sanyo-Aktie 131 Yen (1,05 Euro) bezahlen, für Vorzugsaktien der Klassen A und B 1.310 Yen (10,50 Euro). Beide Parteien sind einig, dass die Transaktion nur zustande kommt, wenn es Panasonic gelingt, mindestens die Mehrheit der Sanyo-Aktien zu erwerben. In diesem Zusammenhang haben die Großaktionäre Oceans Holdings Co., Ltd. (eine Gesellschaft der Goldman Sachs Gruppe), Evolution Investments Co., Ltd. (eine Tochtergesellschaft der Daiwa Securities SMBC Principal Investments) und die Sumitomo Mitsui Banking Corporation ihre Bereitschaft erklärt, das Panasonic Angebot wohlwollend zu prüfen. Die drei Investoren halten derzeit etwa 70,5 Prozent des ordentlichen Aktienkapitals von Sanyo.

Auch Sanyo selbst hat erklärt, das Angebot zu unterstützen.

Von der Übernahme versprechen sich beide Unternehmen deutliche Synergie-Effekte im Bereich des Batterie-Geschäftes und der Umwelttechnologie sowie bei der Fertigung und dem Verkauf von Geräten der Unterhaltungselektronik und bei Digitalkameras. Zudem werden von einer Umstrukturierung, durch die Sanyo zu einer Tochtergesellschaft von Panasonic werden soll, spürbare Kostensenkungseffekte erwartet. Um die gewünschten Synergien zu erreichen, erwägt Panasonic, bis zu 100 Milliarden Yen (800 Millionen Euro) zu investieren.