Optikunternehmen aus Wetzlar trafen Politik

Steffen Saebisch, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung hieß die Gäste in der Landesvertretung willkommen. So unterschiedlich die Wetzlarer Firmen doch sind, sie alle vereint ihre hochwertigen Optiken „Made in Germany“, die in verschiedensten Anwendungen eingesetzt werden: vom hochwertigen Spektiv für den Jäger über eine handgefertigte Profikamera und höchstauflösende Mikroskope bis hin zum Diagnosegerät für den Augenarzt.

Investitionen in Forschung und Entwicklung sind die Grundlage auch für künftige Unternehmenserfolge. „Trotz nötiger Sparmaßnahmen soll auch die Politik an den für den Mittelstand notwendigen Fördermaßnahmen im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung festhalten“, appellierte Stefan Traeger, Geschäftsführer Leica Microsystems, an die anwesenden Politikvertreter. Innovationen sind auch für den Kamerahersteller Leica Camera wichtig. So ist das Unternehmen Vorreiter z.B. mit der kleinsten Vollformat-Systemkamera der Welt und der ersten Kompaktkamera „Made in Germany“.

Das mittelständische Unternehmen Oculus nimmt den drohenden Fachkräftemangel selbst in die Hand. Mit einer Ausbildungsquote von über zehn Prozent setzt das Unternehmen darauf, bereits frühzeitig die Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiger Faktor, um Familien den Wetzlarer Standort schmackhaft zu machen“, so Richardt Schmidt, Geschäftsführer Carl Zeiss Sport Optics.

Die Veranstaltung „Optik made in Wetzlar“ stellte den Startschuss für eine engere Zusammenarbeit des Branchenverbandes Spectaris mit dem regional agierenden Industrienetzwerk Wetzlar Network dar. Neben der Stärkung des regionalen Wirtschaftsraumes soll damit der Bedeutung der optischen Technologien für den Wirtschafts- und Investitionsstandort Deutschland Rechnung getragen werden.