In einer Stellungnahme betonte der Aufsichtsrat, Woodford habe sich vom restlichen Olympus-Management-Team sowohl im Hinblick auf die Richtung des Unternehmens, als auch bezüglich seiner Management-Methoden entfernt und dadurch Probleme bei wichtigen strategischen Entscheidungen verursacht. Deshalb sehe der Aufsichtsrat Schwierigkeiten, die Ziele des 2010 verabschiedeten strategischen Plans „Advancing to the Next Stage of Globalisation“ unter Führung von Woodford zu erreichen.
Auf einer Pressekonferenz in Tokyo erklärte Aufsichtsratsvorsitzender und Woodford-Nachfolger Kikukawa, der britische Manager habe die organisatorischen Strukturen von Olympus ignoriert und Entscheidungen ausschließlich nach eigenem Gusto getroffen. „Ich habe ihn verschiedentlich darauf aufmerksam gemacht, dass das nicht funktioniert, aber er hat nicht gehört.“ Olympus strebe nach wie vor an, seine Infrastruktur effizienter und schneller zu machen, erklärte das Unternehmen. Gleichzeitig sei es in Japan üblich, dass das Management die arbeitenden Menschen, die Technologie und die Fertigungsqualität hoch schätze. „Alle unsere Mitarbeiter werden diesen Stil nun mehr in der gleichen Richtung verfolgen und gemeinsam eine neue effizientere Struktur für das Unternehmen schaffen,“ erklärte Kikukawa.