Grundlage dieser GfK-Zahlen sind Erhebungen der GfK in 11 europäischen Ländern. Nikon habe diese Top-Werte trotz eines teilweise schwierigen Marktumfeldes erreicht, betonte das Unternehmen. Diese Zahlen seien umso erfreulicher, da sich Nikon wie viele andere japanische Hersteller gerade erst von den Folgen der Erdbeben-Katastrophe erholt. Die Verfügbarkeit wichtiger Kamera-Komponenten konnte früher als erwartet wiederhergestellt werden – mit dem Resultat, dass die Verkäufe im zweiten Quartal gegenüber dem vorhergehenden um 20 % stiegen, der operative Ertrag erhöhte sich sogar um 230 %.
Vor allem im Bereich der digitalen Kompaktkameras trotzte Nikon dem Markttrend: So konnte das Unternehmen in einem rückläufigen Marktumfeld laut GfK 14 % mehr Kameras absetzen als im Vorjahresmonat. Damit erreichte Nikon einen seiner höchsten Marktanteile in diesem Segment seit 10 Jahren. Verantwortlich für den Erfolg sei vor allem die meistverkaufte Kamera in ganz Europa, die Coolpix S3100, erklärte Nikon. Vor allem in Deutschland und Großbritannien habe dieses Modell für starke Zuwächse gesorgt. Maßgeblich mitverantwortlich für das positive Ergebnis sei die gute Zusammenarbeit zwischen Nikon und seinen Handelspartnern, der unermüdliche Einsatz aller Nikon-Mitarbeiter und nicht zuletzt auch die I AM Nikon-Werbekampagne, so Nikon weiter. Neben einer starken Gesamt-Produktpalette zählt Nikon auch das aktuellste Modell im D-SLR-Einstiegsbereich, die Nikon D3100, zu den Aktivposten – sie sei in Europa ein absoluter Bestseller, erklärte das Unternehmen.