Nie wurden mehr Kameras in Deutschland verkauft als 2004

Rund sieben Millionen Digitalkameras wurden 2004 in Deutschland verkauft, das sind 40 Prozent mehr gegenüber 2003. Und über 80 Prozent aller verkauften Kameras kamen in 2004 aus dem Digitalsegment.

Vor allem als Weihnachtsgeschenk wurden sie anderen Kameras gegenüber präferiert. Der Verkauf von digitalen Spiegelreflexkameras trug 2004 zu dem überdurchschnittlichen Wachstum bei. Sie erreichten die Verkaufsmenge von analogen SLRs, wertmäßig sogar das Vierfache davon.

Auch der Markt für Zubehör wurde 2004 durch die erhöhte Nachfrage an Kameras wieder neu belebt. Im Bereich der Wechselobjektive konnten Zuwächse um rund 15 Prozent auf ein Volumen von über 300.000 Stück im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden.

Nach Einschätzung des Photoindustrie-Verbandes wird der Bestand an Digitalkameras 2005 in deutschen Haushalten auf rund 20 Millionen genutzte Geräte wachsen.

Das Verkaufsvolumen schätzt der Verband auf nahezu acht Millionen Digitalkameras.

Zudem wurden 2004 rund 1,4 Millionen analoge Kameras verkauft. Zehn Prozent davon waren Spiegelreflexkameras.

Auch der Markt mit Single Use Kameras konnte ein Wachtum von 25 Prozent auf 5,5 Millionen Stück verzeichnen.

Laut Photoindustie-Verband haben die Verbraucher die Lust am Fotografieren wieder für sich entdeckt. Entsprechend optiimistisch blickt auch die Fotobranche in das Jahr 2005.