Neurapix: Bildbearbeitung in Echtzeit

Die von dem Göttinger Startup ­Neurapix entwickelte Bildbearbeitung mit individuell trainierter künstlicher Intelligenz (KI) innerhalb von Adobe Lightroom liefert jetzt noch schneller Ergebnisse. Beim neuen Angebot Neurapix Instant, das direkt auf dem PC des Anwenders arbeitet, liegen die ersten Ergebnisse nach Angaben des Unternehmens in Echtzeit vor. Zudem bietet Neurapix mit der KI-Flatrate eine neue Bezahloption an und stellt seinen Kunden eine kostenlose Funktion zur Bild-Begradigung zur Vefügung.

Neurapix Instant ist nahtlos in ­Adobe Lightroom Classic integriert und funktioniert wie ein klassisches Preset mit wenigen Klicks, bringt aber dabei die Vorzüge eines SmartPresets mit individuell trainierter KI mit. Manuelle Anpassungen sollen dabei selbst bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen nur selten nötig werden.

Erst kürzlich hatte Neurapix die Trainingszeit seiner künstlichen Intelligenz von zwei Tagen auf gut zwei Stunden reduziert. Wegen der hohen Bearbeitungsgeschwindigkeit (bis zu 600 Bilder pro Minute) verspricht der Software-Entwickler, dass Fotografinnen und Fotografen rund 90 Prozent ihrer gewöhnlichen Bearbeitungszeit sparen können. Um Anwender zum Testen zu motiveren, sind die ersten 1.000 Bearbeitungen in der Cloud ebenso wie die erste Woche mit der neuen KI-Flatrate immer kostenlos.

Mit Neurapix Instant will sich das junge Unternehmen auch als Vorreiter beim Datenschutz positionieren. Denn für das Training müssen nur noch rund 500 bearbeitete Bilder hochgeladen werden, damit das individualisierte SmartPreset erstellt werden kann. Dabei setzt Neurapix nach eigenen Angaben eigene Server in Deutschland ein und achtet strikt auf die Einhaltung der DSGVO.

Mit dem neuen Preismodell KI-Flat­rate will Neurapix den Anwendern mit großen Bildvolumen eine Alternative zu cloudbasierten Speicher- und Bearbeitungsdiensten bieten: Im Jahresabo werden 49,95 Euro pro Monat fällig, im jederzeit kündbaren Monatstarif  79,95 Euro (jeweils zzgl. MwSt.). Auch die Zahlungsoption „Pay-per-Picture“ (Bearbeitung in der Cloud) bleibt erhalten.