Das neue Fokussier-System arbeitet mit elf Kreuzsensoren; die Belichtungsmessung erfolgt mit einem 49-Zonen-Mehrfeldsystem. Die Anwender haben die Wahl zwischen ESP-Spot, Spot und mittenbetonter Integralmessung. Der Lichtempfindlichkeitsbereich liegt zwischen ISO 100 und 3.200.
In das robuste Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung ist das nach Angaben von Olympus weltweit effektivste System zur Bildstabilisierung integriert: Es kann Verwacklungseffekte von bis 5EV-Stufen kompensieren. Die Bildkontrolle erfolgt über ein schwenkbares 2,5" (6,4 cm) HyperCrystal-LCD mit Live View-Funktion.
Wie alle E-Systemkameras ist auch die E-3 mit dem SuperSonic Wave Filter für effektiven Staubschutz ausgestattet. Zusammen mit der E-3 kündigte Olympus vier neue Zuiko Digital Objektive für das Four Thirds Systems an: Das ED 12-60 mm (24-120 mm KB-äquivalent) 1:2,8-4,0 SWD (ab November 2007), das ED 50-200 mm (100-400 mm KB-äquivalent) 1:2,8-3,5 SWD (ab November 2007), das ED 14-35 mm (28-70 mm KB-äquivalent) 1:2,0 SWD (ab Anfang 2008) und das ED 70-300 mm (140-600 mm KB-äquivalent) 1:4,0-5,6 (ab Ende Oktober 2007). Alle neuen Objektive sind mindestens einer ED- (Extra-low Dispersion) Glaslinse ausgestattet, um chromatische Aberrationen im gesamten Bildbereich effektiv zu reduzieren. Die drei Buchstaben SWD stehen für das neu entwickelte SuperSonic Wave Drive Autofokus-System, mit dem in Verbindung mit der professionallen DLSR E-3 bislang unerreichte Autofokus-Geschwindigkeiten realisiert werden können. Die flexibel einsetzbaren Objektive sind zudem spritzwassergeschützt, lichtstark und decken einen Brennweitenbereich von 24-400 mm (KB-äquivalent) ab. Mit dem 2,0fach Telekonverter, einem weiteren Neuzugang der Zuiko Digital Familie, kann die Brennweite verdoppelt werden.
Die neue Olympus E-3 ist ab Ende November erhältlich. Der UVP (Gehäuse) beträgt 1.749,- Euro.