Auch das neue Modell ist mit drei CCD-Bildwandlerchips ausgestattet. Das durch das Objektiv einfallende Licht wird in die drei Grundfarben rot, blau und grün aufgespalten und dem jeweiligen Chip zugeleitet. Somit wird die Genauigkeit der Farbwiedergabe im Vergleich zu Modellen mit einem Chip verdoppelt bis verdreifacht. Darüber hinaus sind in dem neuen Modell 470.000 Pixel-CCDs im Einsatz. Damit steigt die Horizontalauflösung des Videobildes auf 540 Linien.
Ausgesttatet ist der Canon XM2 mit einem drehbaren 2,5-Zoll-LCD. Dieser ermöglicht mit 200.000 Pixeln eine hohe Bildauflösung, und auch die 180.000 Pixel des kippbaren Farbsuchers sorgen für einen klaren Durchblick. Eine einstellbare Zebra-Anzeige signalisiert dabei optisch, in welchen Bildteilen Gefahr von Überbelichtung besteht. Der Aufnahmesuchlauf und die Aufnahme-Rückschau ermöglichen eine genaue Szenenkontrolle. Außerdem kann im Band gezielt nach Aufnahmedatum, Fotos und per Index nach jeder geschossenen Szene gesucht werden. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten bieten bei professionellen Einsätzen einen großen Spielraum für kreative Aufnahmen.
Ein 24-Segment-LED-Pegelmesser zeigt die Aufnahmelautstärke sowohl im Sucher als auch im Display an. Zwei Regler steuern den Aufnahmepegel und die Stereobasis individuell aus. Insgesamt sind drei Tohnaufnahmecharakteristiken wählbar.
Der XM2 ist sowohl mit dem digitalen Ein- und Ausgang (IEEE 1394-Standard) als auch mit den analogen S-Video und FBAS- Ein- und Ausgängen ausgestattet. Der MA 300 Mikrofonadapter bietet den Anschluß für zwei Profimikrofone mit XLR-Anschluß. Darüber hinaus verfügt der Camcorder mit einer USB-Schnittstelle die die Datenübertragung der SD-Speicherkarte auf den Rechner ermöglicht.
Der Canon XM2 ist ab September dieses Jahres lieferbar. Der unverbindliche Verkaufspreis beträgt 2.999,- Euro.