Mit der GFX100S hat Fujifilm das vierte Modell im GFX System angekündigt. Mit ihrem 43,8 x 32,9 mm großen 102 MP Sensor baut die neue Kamera auf dem Konzept der GFX100 auf, soll aber mit 900 Gramm Gewicht und Abmessungen von 150 × 104 × 87 mm vielen Vollformatkameras nahekommen. Der X-Prozessor 4 und ein neuer AF-Algorithmus ermöglichen eine automatische Fokussierung auch bei wenig Licht (-5,5 EV) in 0,18 Sekunden, Gesichts- und Augenerkennung erhöhen die Präzision bei der Verfolgung von Motiven, die sich schnell bewegen. Dank der integrierten Fünf-Achsen-Bildstabilisierung kann auch bei um 6,0 EV-Stufen längeren Belichtungszeiten aus der Hand fotografiert werden.
Videos zeichnet die GFX100S in 4K/30p mit 400 M/Bit im 10 Bit 4:2:0 F-Log-Format direkt auf der Speicherkarte oder als 12 Bit 4:2:2 ProRes RAW via HDMI auf einem externen Rekorder auf – wahlweise im Format (16:9) oder im für das digitale Kino entwickelten DCI-Format (17:9). Dabei werden Kompressionsstandards wie H.264 und H.265 ebenso unterstützt wie die professionellen Modi Hybrid-Log-Gamma (HLG) und F-Log.
Die 4K/30p 12 Bit-Videodaten können via HDMI im ProRes RAW-Datenformat auf einen Atomos Ninja V Monitor-Rekorder ausgegeben werden. Auch der simultane Export von Rohdaten-/Log-Material sowie Filmsimulationen sind möglich.
Ebenfalls neu im GfX-System ist das Fujinon GF80mmF1.7 R WR, das nach Angaben von Fujifilm weltweit erste AF-Objektiv mit Lichtstärke F1.7. Trotzdem einer Länge von 99,2 mm und einem Gewicht von 795 Gramm ist das GF80mmF1.7 R WR, dessen Brennweite 63 mm im KB-Format entspricht, außergewöhnlich handlich und eignet sich gut für Einsätze außerhalb des Studios bei Studio- und Location-Shootings. Zehn Dichtungen schützen das Innere vor Feuchtigkeit und Staub.
Die Fujifilm GFX100S kommt Ende Februar für 5.999 Euro (UVP) auf den Markt; dann wird auch das Fujinon GF80mmF1.7 R WR für 2.299 Euro (UVP) erhältlich sein.