Der erstmals in der im Frühjahr eingeführten Finepix F200EXR eingebaute Supper CCD EXR-Bildsensor bietet eine intelligente Lösung für das besonders bei kompakten Digitalkameras bekannte Problem, dass die für detailreiche Bilder notwendigen hohen Auflösungen bei schlechten Lichtverhältnissen zu verstärktem Bildrauschen und verringertem Kontrastumfang führen, weil sich die auf dem relativ kleinen Bildsensor eng gepackten Pixel gegenseitig beeinflussen. Bei der Entwicklung des Super CCD EXR Sensors hat Fujfilm deshalb einen neuen Ansatz verfolgt: Der Chip nutzt bei guten Lichtverhältnissen die volle Auflösung; bei weniger Licht werden die vorhandenen Pixel dagegen anders verwendet. Dabei kann der Anwender selbst die Prioritäten setzen.
Mit dem neuen Chip ausgestattet sind die neuen Modelle Finepix S200EXR mit 12 Megapixel Auflösung, 30,5-436 mm (KB-äquivalent) 14,3fach-Zoomobjektiv mit einer Anfangslichtstärke von f2,8 und High Contrast LCD sowie die Finepix F70EXR, ein ultra-kompaktes Designermodell in attraktiven Lack-Finish mit 10 Megapixel Auflösung und einem 27-270 mm (KB-äquivalent) 10fach-Zoomobjektiv.
Die Vorteile des Super CCD EXR werden bei beiden Modellen mit neuen Funktionen erweitert: Im „Pro Focus Modus” nimmt die Kamera zwei bis drei Serienbilder hintereinander auf und legt sie anschließend zu einem einzigen Foto übereinander. Dadurch soll erreicht werden, dass sich das Hauptmotiv besonders gut vom Vorder- bzw. Hintergrund abhebt. Rauscharme Bilder bei wenig Licht soll der „Pro Low-Light Modus“ erzeugen: Dabei erstellt die Kamera in schneller Folge vier Aufnahmen mit hoher Lichtempfindlichkeit, die zu einem einzigen Bild zusammengefügt werden. Beide Kameras kommen im September auf den Markt. Die Preisempfehlungen betragen 499 Euro (F200EXR) und 279 Euro (F70EXR).
Zusätzlich erweitert Fujifilm seine Produktpalette mit vier weiteren Finepix-Modellen: für die Einsteiger-Klasse die Finepix J27 (10,2 Megapixel) und J30 (12,2 Megapixel) mit 32-96 mm (KB-äquivalent) 3fach-Zoomobjektiv, Panorama-Modus und automatischer Motiv- bzw. Gesichtserkennung. Markantes Design kennzeichnet die in fünf Farbvarianten erhältliche Finepix Z37 mit 10 Megapixel CCD und ähnlicher Ausstattung wie die J-Modelle. Die Finepix Z300 schließlich bietet ebenfalls 10 Megapixel, ein 36-180 mm (KB-äquivalent) 5fach-Zoomobjektiv und komfortable Bedienung über ein berührungsempfindliches LCD mit 3“ (7,6 cm) Diagonale im 16:9 Format.
Wie die neuen Finepix Modelle wird auch das Real 3D System erhältlich sein. Die Finepix Real 3D W1 ist mit zwei 35-105 mm (KB-äquivalent) 3fach-Zoomobjektiven ausgestattet und ermöglicht neben der Aufnahme von 3D-Bildern auch interessante parallele Schnappschüsse in 2D, zum Beispiel dasselbe Motiv mit langer und kurzer Brennweite. Die Kamera soll 499 Euro (UVP) kosten. Der neue digitale Bilderrahmen „Finepix Real 3D V1“ zur Betrachtung der 3D-Aufnahmen auf einem 8“ (20,3 cm) Spezial-Display (auch für 2D geeignet) kommt für 349 Euro (UVP) auf den Markt.