Die Funktionen des Steadystick imitieren den Einsatz von Schwebesystemen, Schienen oder Stativkran. Was sich kompliziert anhört und bis vor kurzem wegen der extrem teuren, aufwendigen sowie höllisch schweren Ausrüstung nur den Profis vorbehalten war, ist ab sofort selbst für einen Amateur in kürzester Zeit und ohne viel Equipment leicht zu begreifen.
Die Idee für Steadystick hatte Roger Linneke, seines Zeichen selbst hauptberuflicher Kameramann. Seine Erfahrungen flossen in die Entwicklung dieses rundum neuen Produktes ein. „Im Freihand-Modus wird das System mit beiden Händen getragen und frei bewegt. Im Stativ-Modus wird der Steadystick einfach an dem mitgelieferten Gürtelteil mit Kugelgelenk aufgesteckt und erfüllt damit die Funktion eines nach allen Richtungen beweglichen, aber trotzdem stabilen Einbeinstativs“, erklärt Linneke die Vorteile des Systems.
Das ansonsten knifflige Ausbalancieren der Kamera gibt es bei diesem System nicht. Die Kamera wird auf dem Verstellschlitten aufgeschraubt und im Schwerpunkt fixiert. Ob professioneller Kameramann, der lange Starinterviews abdrehen muß oder Hobbyfilmer, dem es vor der nächsten nicht enden wollenden Hochzeitsfeier graut – Steadystick bietet eine bequeme Handhabung.
Zusammengeklappt mißt der SteadyStick nur 33 x 22 cm und wiegt knapp 1 Kilo. Das Produkt ist für eine Gewichtaufnahme von bis zu acht Kilo vorbereitet und kann somit selbst größere 3-Chip-DV-Kameras problemlos aufnehmen. Die Länge des Stativs kann zwischen 32 und 80 Zentimetern variiert werden, was eine maximale Objektivhöhe von zirka 1,90 m bedeutet.
Im Lieferumfang sind enthalten der Steadystick, die Manfrotto-Justierplatte sowie das Gürtelsystem mit Tasche. Bis zum 31.3.2001 gilt ein Einführungspreis von rund 440 Euro netto. Weitere Infos unter www.steadystick.de