Anlässlich eines Besuchs von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in Oldenburg hat Cewe bei sommerlichen Temperaturen bereits die Weihnachtssaison eingeläutet. Im Foyer der Unternehmenszentrale erblickte der Politiker zu seiner Überraschung einen festlich geschmückten Weihnachtsbaum und hübsch eingepackte Geschenke. Das hat einen durchaus realen Hintergrund: Für Cewe ist die Weihnachtszeit die wichtigste Saison der Jahres, in dem der allergrößte Teil des Ergebnisses erwirtschaftet wird.
„Ab sofort gibt es bei Cewe nur noch ein Thema: Weihnachten“, berichtete die Vorstandsvorsitzende Yvonne Rostock. Auch in diesem Jahr wolle das Unternehmen wieder Millionen von Menschen in ganz Europa dazu inspirieren, ihre schönsten Erinnerungen in einem Cewe Fotobuch oder einem Fotokalender festzuhalten. „Schön, dass wir zum Start in unsere Weihnachtssaison so prominente Gäste bei uns begrüßen dürfen“, sagte Rostock.
Weil besichtigte die Produktionshallen, in denen ab September rund 400 Saisonkräfte das Stammpersonal verstärken. Außerdem stand ein inhaltlicher Austausch mit der Unternehmensführung auf dem Programm des Ministerpräsidenten, der von dem Oldenburger Bundestagsabgeordneten Dennis Rohde (SPD) sowie den Landtagabgeordneten Ulf Prange (SPD) und Lena Nzume (Bündnis 90/Die Grünen) begleitet wurde. „Uns ist es wichtig, mehr über Chancen und Herausforderungen der Unternehmen zu erfahren, um die regionale Wirtschaft zu stärken“, betonte Weil. „Das geht am besten direkt vor Ort.“ Er zeigte sich beeindruckt von der effizienten Produktion und der Innovationskraft von Cewe. Darüber hinaus sei in den Hallen der Teamspirit allgegenwärtig, bemerkte der Ministerpräsident.
Nicht nur als Arbeitgeber kommt Cewe eine wichtige Bedeutung in der Region zu. Yvonne Rostock hob das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens hervor, das unter anderem die Sport-Förderung, z. B. der EWE Baskets, aber auch das Engagement im Bildungssektor, in Wissenschaft und Forschung umfasst.
Am Ende des Besuchs waren sich Unternehmensführung und Politik einig: Nur gemeinsam könne ein starkes Zeichen für eine innovative und wettbewerbsfähige Zukunft in Europa gesetzt werden. Das betrifft besonders die Themen Infrastruktur und Regulatorik. Als prosperierender internationaler Konzern mit Standorten in ganz Europa sei Cewe auf flexible und verlässliche Verkehrsmöglichkeiten angewiesen, betonte Rostock. Und der Einfluss der Regulatorik von Seiten der EU auf das Oldenburger Geschäftsmodell werde immer stärker. „Unser Ziel ist es, die europäische Marktführerschaft weiter auszubauen”, betonte die Cewe-Chefin. „Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass die strikten Regulatorien in Deutschland für den internationalen Wettbewerb besonders herausfordernd sind. Dies betrifft sowohl die Produktwelt als auch Software und Services, insbesondere im Bereich Datenschutz. Hier müssen Wirtschaft und Politik einander noch stärker unterstützen, um langfristig konkurrenzfähig zu sein.“