Das 1. Quartal war nach Angaben von Metro stark von der Verschiebung des wichtigen Ostergeschäfts beeinflusst. Insbesondere die Umsatzentwicklung in Deutschland habe mit einem Umssatzrückgang um 2,6% auf 6,0 Mrd. darunter gelitten, erklärte das Unternehmen. Der Umsatz im internationalen Geschäft stieg im 1. Quartal um 1,7% auf 9,5 Mrd. €. In Westeuropa verminderte sich der Umsatz um 1,9% auf 4,8 Mrd. €, in Osteuropa stieg er um 2,5% auf 3,8 Mrd. Euro an. In der Region Asien/Afrika stieg der Umsatz erneut deutlich um 22,5% auf 0,9 Mrd. Euro.
Bereinigt um Sonderfaktoren belief sich das Ergebnis vor Steuern auf 25 Mio. Euro (Q1 2010: 23 Mio. Euro). Nach Sonderfaktoren stieg das Ergebnis vor Steuern auf 22 Mio. Euro (Q1 2010: 4 Mio. €). Das den Anteilseignern der Metro AG zuzurechnende Periodenergebnis (nach Sonderfaktoren) lag bei -3 Mio. € nach -16 Mio. € im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz von Media Markt und Saturn stieg im 1. Quartal 2011 um 0,8% auf 5,0 Mrd. Euro. In Deutschland stieg der Umsatz um 1,8% auf 2,3 Mrd. Euro. Dabei sorgte im 1. Quartal vor allem der erfolgreiche Start der Werbekampagne zum 50. Jubiläum von Saturn für Impulse. Besonders gefragt waren im energiesparende Haushaltsgeräte und Tablet-Computer. In Westeuropa ging der Umsatz von Media-Saturn um 2,3% zurück. In Frankreich war der Umsatz im Zuge der Veräußerung des Geschäfts deutlich rückläufig. Das schwierige konjunkturelle Umfeld sowie die hohe Vorjahresbasis führten ebenfalls zu Umsatzrückgängen in Spanien, Portugal, Griechenland, Polen und Ungarn. Dagegen legte der Umsatz in den Niederlanden deutlich zu. Die Umsatzentwicklung habe dort auch vom erfolgreichen Internetgeschäft profitiert, heißt es in einer Pressemitteilung. In Italien erhöhte sich der Onlineumsatz um fast 15%. In Osteuropa stieg der Umsatz um 6,5%. Der Umsatz in Russland wuchs um mehr als ein Drittel. In Asien wurde der zweite Media Markt in Shanghai mit einer Verkaufsfläche von rund 4.600 Quadratmetern im Februar 2011 eröffnet.
Das EBIT vor Sonderfaktoren betrug bei Media-Saturn im ersten Quartal 66 Mio. Euro, 18,5 Prozent weniger als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Nach Sonderfaktoren lag das EBIT mit 65 Mio. € um 16,6 Prozent unter dem ersten Quarla 2010. Neben dem umsatzbedingten Ergebnisrückgang in Westeuropa belasteten Anlaufverluste in China das Ergebnis.