Metro Group erhöht Ergebnisprognose auf rund 2,3 Mrd. Euro

In dieser positiven Entwicklung spiegelt sich nach eigener Einschätzung neben der konjunkturellen Erholung auch der neue Wachstumskurs der Metro Group wider: Insbesondere die innovativen Konzepte für eine bessere Kundenansprache und die marktnahe Struktur des Unternehmens zeigten Wirkung, hieß es in einer Pressemitteilung. Der Umsatz von Januar bis September ist um 3,1 Prozent auf 47,5 Mrd. Euro gestiegen und liegt damit nahezu auf dem Niveau vor der Wirtschaftskrise (Q1–Q3 2008: 47,8 Mrd. Euro). Das EBIT vor Sonderfaktoren verbesserte sich um 21,4 Prozent auf 915 Mio. Euro. Im dritten Quartal stieg das EBIT vor Sonderfaktoren sogar noch deutlicher um 26,9 Prozent auf 445 Mio. Euro. Auf Basis dieser Geschäftsentwicklung erhöhte die Metro Group ihre Ergebnisprognose (EBIT vor Sonderfaktoren) für 2010: „Wir spüren in allen Regionen eine deutliche Belebung des Geschäfts.

Vor dem Hintergrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung und unserer Fortschritte bei Shape 2012 gehen wir dieses Jahr von einem Ergebnis von 2,3 Mrd. Euro aus“, sagte Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der Metro Group. Bisher lag die Prognose für das Gesamtjahr 2010 bei rund 2,2 Mrd. Euro.

Der Umsatz von Media-Saturn stieg von Januar bis September 2010 um 7,7% auf 14,2 Mrd. €. Damit baute die Vertriebslinie ihre Marktführerschaft in Europa weiter aus. Der Zuwachs ist vor allem Neueröffnungen zu verdanken; auf vergleichbarer Fläche erzielte Media-Saturn ein Plus von 0,8%. Noch in diesem Monat steht die Eröffnung des ersten Media Markts in Shanghai bevor. Im 3. Quartal erfolgte außerdem der Markteintritt von Saturn in Russland.

In Deutschland stieg der Umsatz um 2,1%, flächenbereinigt um 0,8%, auf 6,2 Mrd. €., die Region Westeuropa legte um 11,3%, flächenbereinigt 3,3%, auf 6,3 Mrd. € zu. Die Marktanteile wurden in nahezu allen Märkten ausgebaut. In Spanien, das besonders stark von der Wirtschaftskrise betroffen war, konnte Media-Saturn ein kräftiges Umsatzwachstum verzeichnen und seine Marktposition deutlich verbessern.

In Osteuropa stieg der Umsatz um 17,7% (währungsbereinigt: +9,3%). Das Umsatzwachstum wurde im Wesentlichen durch positive Währungseffekte und die fortschreitende Expansion getragen.

Der operative Gewinn (EBIT) lag in den ersten neune Monaten mit 241 Mio. € (2009: 245 Mio. €) fast auf Vorjahresniveau. Damit konnten Anlaufkosten wie z.B. die Aufwendungen für den bevorstehenden Markteintritt in China sowie den Aufbau des Online- und Eigenmarkengeschäfts nahezu kompensiert werden.