Markt für Consumer Electronics legt im Zehn-Jahresvergleich zu

Die Ausgaben pro Haushalt sind im gleichen Zeitraum um 27 Prozent von 501 Euro auf 636 Euro pro Jahr angestiegen. Der Markt für Consumer Electronics ist mit den Verkäufen von Unterhaltungselektronik, privat genutzten Telekommunikations- und IT-Geräten definiert.

 

Absatz- und umsatzstärkster Bereich des Consumer Electronics-Marktes ist damals wie heute die Sparte Unterhaltungselektronik. Sie legt um 58 Prozent von 9,7 Milliarden im Jahr 2000 auf 15,3 Milliarden im Jahr 2010 zu. Am erfolgreichsten sind dabei die Fernsehgeräte. Wurden im Jahr 2000 3,1 Milliarden Euro Umsatz erzielt, prognostizieren die Marktforscher für 2010 mehr als 6,5 Milliarden Euro Umsatz.

 

Unterschiedlich zeigen sich die Bereiche der privat genutzten Telekommunikations- und IT-Geräte. Während die Telekommunikation ausgehend vom Jahr 2000 von 2,9 Milliarden Euro um 45 Prozent auf 4,2 Milliarden anstieg, musste der IT-Bereich einen Rückgang von 6,6 Milliarden auf 5,9 Milliarden Euro (minus elf Prozent) hinnehmen.

 

Die Consumer Electronic ist traditionell von Innovationen geprägt. Innovationen sind der Garant für den Markterfolg. Dies unterstreicht der Zehnjahresvergleich: Der Technologiewechsel von der klassischen Bildröhre zu den modernen flachen TV-Geräten in LCD- und Plasmatechnologie sorgte für die bemerkenswerten Zuwächse in Stückzahl und Umsatz. Im Jahr 2000 freute sich die Branche über eine verkaufte Stückzahl von erstmals sechs Millionen; für dieses Jahr prognostiziert die gfu knapp zehn Millionen verkaufte Fernsehgeräte (plus 67 Prozent).