Lomographische Gesellschaft zu Gast auf Frankfurter Buchmesse

Russland, unendlich vielfältig, unendlich reich an Geschichte(n), Blicken und Gedanken, zeigt seine überbordenden alten und neuen geistigen und kulturellen Schätze in einer noch nie da gewesenen Dichte: Millionen von Büchern, tausende Veranstaltungen und Ausstellungen in nur fünf Tagen in Frankfurt im Oktober 2003!

Wo russischer Geist herrscht, darf Lomographie nicht fehlen: Die Lomographische Gesellschaft verteilte diesen Sommer 50 Stück der legendären russischen Kompaktkameras der Marke Lomo (www.lomography.com) an russische Persönlichkeiten (Politiker, Fabrikarbeiter, Autoren, Journalisten, Automechaniker, Studenten, Künstler, Pensionisten und andere). Die Aufgabe bestand darin, den eigenen Alltag zu lomographieren, schnelle Schnappschüsse vom russischen Leben heute zu schießen, zu zeigen, was Russinnen und Russen zu sehen bekommen, wenn sie ihrem täglichen Brot und Vergnügen nachgehen. Zu diesen ganz aktuellen Fotos gesellen sich noch einmal soviele Aufnahmen aus den unerschöpflichen Archiven der Lomographischen Gesellschaft (Wien, St.Petersburg, Moskau, Vladikavkas).

Das Ergebnis – zu sehen auf 500 m2 in Halle 4.0, Stand D107: mehr als 20.000 kleine Bilder, bunte, wilde, starke, schnelle Fotografien, die auf teilweise mobilen „LomoWänden“ zu veritablen Bilderfluten zusammengestellt werden und wohl in der Summe ein maximal authentisches und emotionales visuelles Stimmungsbild von Russland zur Jahrtausendwende abgeben. Soviel sei zum Inhalt der Bilder verraten: Russinnen und Russen sozialisieren viel und gut, beschäftigen sich gerne kreativ und sportlich in der Natur und zu Hause, lesen, diskutieren und arbeiten mit viel Ernst und Begeisterung, lieben das Detail, treiben gerne Späße am Tag und in der Nacht. Und vor allem: suchen und essen gerne Pilze!

Die Ausstellungsfläche des lomographischen Projektes auf der Buchmesse ist reichlich mit Chill-Out Sitzgelegenheiten ausgestattet, lädt ein zum Eintauchen in russische Bilderfluten, bietet aber auch Live Literatur-, Musik- und Film-Vorführungen (z.B. einstündige BBC Dokumentation über Lomographie, 2003) und Information zu lomographischen Projekten und Produkten (z.B. Einblick ins lomographische Weltarchiv mit über zwei Millionen Bildern). Die Ausstellung ist während des gesamten Messezeitraumes geöffnet; von Mittwoch bis Sonntag gibt es ab 16 Uhr ein Live Programm mit Wodka, Lesungen, Performances, DJ-Musik – alles streng russisch natürlich!

Weitere Informationen:

-Images: Auf www.lomography.com/lwa (LomographyWorldArchive) in der Search-Maske ‚lomo@home‘ eingeben.

-Details zu teilnehmenden Künstlern und Veranstaltungen: Auf www.lomography.com/events auf ‚view details‘

– Alles zum Thema Lomographie: www.lomography.com/about

– Info zur Lomographic Image Bank www.lomography.com/lib

Kontakt: Amira Bibawy, T.: +43-69918994460, spindoctor@lomography.com