Nach Angaben von Leica resultiert die positive Entwicklung in erster Linie aus neuen Produkten, die seit dem Frühjahr 2002 eingeführt wurden. Die hohe Nachfrage nach der Leica M7 lastet die Produktion mehrere Monate im voraus aus. Von der neuen Spiegelreflexkamera Leica R9, die auf der photokina vorgestellt wurde, erwartet das Unternehmen eine weitere Umsatz-Stimulation.
Der Verkauf von Leica Systemkameras ging im ersten Halbjahr um 8,4 Prozent auf 28,1 Millionen Euro zurück. Dagegen legten Kompaktkameras um 140,4 Prozent auf 14,3 Millionen Euro zu – vornehmlich durch die Einführung der digitalen Reportage-Kamera Leica Digilux 1 und der neuen analogen Modelle Leica C2 und Leica C3.
Auf dem deutschen Markt setzte sich mit einem Rückgang von 8, 1 Prozent die negative Entwicklung fort, wurde aber durch einen Zuwachs von 25 Prozent in den übrigen europäischen Ländern ausgeglichen. Positiv entwickelte sich Leica auch in Asien und Australien (plus 8 Prozent) und in den NAFTA-Staaten (plus 4,1 Prozent).
Im ersten Halbjahr konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 14,1 Prozent auf 27,2 Millionen Euro reduziert werden – die Vorräte nahmen um 13,4 Prozent ab und belaufen sich nun auf 43,9 Millionen Euro.