Die gestiegenen Umsatzerlöse führten zu einem positiven Ergebnis von 0,6 Mio. Euro, vor Restrukturierungsaufwendungen, Zinsen und Steuern. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 10,6 Mio. Euro angefallen. Der Konzernjahresfehlbetrag verringerte sich von 18,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 9,2 Mio. Euro, einschließlich eines Verlustes aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von 1,9 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von – 14,7 auf – 6,2 Mio. Euro. Ergebnisverbessernd wirkten sich dabei Beträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen (2,4 Mio. Euro) aus. Restrukturierungsaufwendungen belasteten das Leica Resultat mit 6,8 Mio. Euro (Vorjahr 4,0 Mio. Euro).
Der Umsatz mit Systemkameras stieg um 12,2 Prozent auf 34,5 Mio. Euro. Dabei ging mit dem Leica Digital-Model-R erstmals ein digitales Produkt in die Umsatzstatistik dieses Segmentes ein. Die Verkäufe von vorwiegend digitalen Kompaktkameras stiegen um 6,6 Prozent auf 16,9 Mio. Euro; die Sportoptik legte um 20,5 Prozent auf 36,4 Mio. Euro zu, besonders durch den Erfolg von Ferngläsern mit integrierte rLaser-Entfernungsmessung. Die Diaprojektion musste einen weiteren Rückgang um 19,0 Prozent auf 1,8 Mio. Euro hinnehmen.
Der Umsatz im Ausland stieg um 20,1 Prozent auf 86,4 Mio. Euro und macht jetzt fast 81 Prozent des Geschäftsvolumens der Leica Camera Gruppe aus. Dabei wurde der US-amerikanische Markt mit einer Größenordnung von 26,2 Mio. Euro erstmals der wichtigste Einzelmarkt für das Unternehmen. Der langsamer wachsende deutsche Markt machte mit einem Umsatzvolumen von 20,4 Mio. Euro 19,1 Prozent des Umsatzes der Leica Camera Gruppe aus.