Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres ging der Umsatz des Leica Konzerns von 88,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 52 Millionen Euro zurück. Dabei brach der Umsatz im Segment Foto um 32,6 Millionen Euro ein und erreichte 30,6 Millionen Euro. Der Bereich Sportoptik erzielte einen Umsatz von 13,2 Millionen Euro (Vorjahr: 16,4 Millionen Euro). Nach Angaben von Leica liegen die Gründe für den Umsatzrückgang in der Kaufzurückhaltung vor der photokina, in negativen Konjunkturentwicklungen sowie dem Auslauf von Produkten. Das Unternehmensergebnis wurde zudem durch erhöhte Entwicklungsaufwendungen belastet. Durch die erfolgreiche photokina seien aber im Oktober 2008 bereits verstärkt Auftragseingänge zu verzeichnen, die einen höheren Umsatz für das zweite Halbjahr erwarten ließen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte im Konzern während des Berichtszeitraums von 987 auf 1.061. Für das Geschäftsjahr 2008/2009, das am 31. März 2009 endet, rechnet der Vorstand unverändert aufgrund von Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, Vertriebsaufwendungen sowie des verzögerten Markteintritts neuer Produkte sowie der Eintrübung der konjunkturellen Lage und der Schwierigkeiten auf den Finanzmärkten mit einem Konzernfehlbetrag im höheren einstelligen Euro-Millionen-Bereich. Durch die Einführung innovativer Produkte, zu denen besonders das auf der photokina angekündigte S2-System zählt, sieht der Vorstand für das Folgegeschäftsjahr 2009/2010 ein ausgeglichenes bis leicht positives Ergebnis als möglich an.