Das Konzernergebnis habe sich erwartungsgemäß im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 Millionen Euro einen Jahresfehlbetrag von 9,6 Millionen Euro verschlechtert, erklärte das Unternehmen. Die Gründe dafür liegen in erhöhtem Personalaufwand, gestiegenen Aufwendungen für die Markteinführung neuer Produkte, sonstigen betrieblichen Kosten und die Auflösung von aktiven latenten Steuern. Durch einen Forderungsverzicht mit Besserungsschein des Mehrheitsaktionärs ACM Projektentwicklung GmbH, Salzburg, verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 22,8 Prozent am 31. März 2009 auf 23,6 Prozent.
Insgesamt will Leica im laufenden Geschäftsjahr zehn neue Produkte der Geschäftsbereiche Foto und Sportoptik einführen. Dazu Vorstandsvorsitzender Rudolf Spiller: „Insbesondere durch den erfolgreichen Markteintritt der im September vorgestellten Systemkameras Leica S2, M9 und X1 verzeichnen wir sehr hohe Auftragseingänge, die zu einem deutlichen Umsatzanstieg in der zweiten Geschäftsjahreshälfte führen werden.“
In Anbetracht der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei eine Ergebnisprognose für das gesamte Geschäftsjahr nur sehr schwer möglich, betonte Leica. Aufgrund der vorhandenen Daten rechnet der Vorstand mit einem leicht negativen EBIT.