Kurzarbeit bei der Felix Schoeller Group
Die Felix Schoeller Group, Osnabrück, hat ein Bündel von Maßnahmen bekanntgegeben, mit der das Unternehmen auf die durch die Corona-Krise sinkende Nachfrage nach den Spezialpapieren des Unternehmens reagiert. So hat der Hersteller seine Fertigungskapazitäten angepasst und in den deutschen Werken nach den Osterfeiertagen flächendeckend Kurzarbeit eingeführt. Von der Entscheidung sind ca. 2.100 der weltweit 3.600 Mitarbeiter des Untnehmens betroffen.
Positive Signale kommen dagegen aus dem Joint-Venture-Untenehmen in China: Dort wurde die wegen der Pandemie unterbrochene Produktion wieder aufgenommen.
Nachdem die Felix Schoeller Group planmäßig in das Jahr 2020 gestartet sei, spüre sie zunehmend die Auswirkungen der Corona-Pandemie aus den Märkten, erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung. So sei der Auftragseingang rückläufig, was Auswirkungen auf die Belegung der Maschinen habe. Deshalb würden Papiermaschinen und Veredelungsaggregate gezielt heruntergefahren.
„Die aktuelle Absatzsituation stellt uns vor große Herausforderungen”, sagte Hans-Christoph Gallenkamp, CEO der Felix Schoeller Group. „Wir reagieren darauf, indem wir unser Produktionsvolumen flexibel der Nachfrage anpassen. So schaffen wir wichtige Voraussetzungen für die weitere wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens.“
Felix Schoeller habe schon frühzeitig Maßnahmen eingeleitet, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Infektionen mit dem Corona-Virus zu schützen, fügte Gallenkamp hinzu. So seien die Hygienestandards verstärkt, Reinigungsketten ausgeweitet sowie Regeln für Besprechungen und den sozialen Umgang erlassen worden.