Nach Angaben von Kodak werden diese Verhandlungen vorbehaltlich der Genehmigung der zuständigen Behörden und der Gespräche mit den zuständigen Betriebsräten geführt. Die Einzelhandel- und Mail-Order-Geschäfte der Spector Photo Gruppe sind von den Verhandlungen nicht betroffen.
Dieter Werkhausen, Geschäftsführer der Kodak GmbH in Stuttgart, betonte, daß sich die Fotofinishing-Industrie der zunehmenden Verbreitung der digitalen Technologie ebenso stellen muß wie der wachsenden Anzahl von digitalen Minilabs: „Dank der Kombination der Ressourcen der Kodak Labore mit dem Spector Fotofinishinggeschäft werden wir in der Lage sein, die zukünftigen Herausforderungen mit Erfolg zu bewältigen und unsere geplanten Investitionen in digitales Fotofinishing-Equipment zu beschleunigen.“
Spector will sich dagegen auf das Direktgeschäft mit dem Verbraucher konzentrieren. Im Mail-Order- und Retailgeschäft war die in Wetteren, Belgien, beheimatete Gruppe (mit Ausnahme der im Februar abgegebenen Photo Porst Aktivitäten) durchaus erfolgreich. Dagegen wurde das Ergebnis von Spector von den Labor-Aktivitäten in Deutschland und Frankreich in den vergangenen Jahren negativ beeinflußt.