Das Ergebnis sei vor allem durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise und unvorteilhafte Währungseffekte beeinträchtigt worden, erklärte Kodak Vorstandsvorsitzender Antonio M. Perez. Dagegen sei der Absatz mit Inkjet-Druckern und Tinten gewachsen; dabei habe Kodak deutlich besser als der Markt abgeschnitten.
Kodaks Geschäftsbereich Consumer Digital Imaging verzeichnete einen Umsatz von 503 Millionen US-$ (357,5 Millionen Euro) im zweiten Quartal, 33 Prozent weniger als in derselben Periode des Vorjahres. Der operative Verlust in diesem Segment verdoppelte sich auf 99 Millionen US-$ (70,4 Millionen Euro). Dabei sind die Umsätze mit Inkjet-Systemen um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen.
Der Umsatz in Kodaks Geschäfsbereich Film, Photofinishing und Entertainment erreichte 593 Millionen US-$ (421,5 Millionen Euro). Der operative Gewinn lag mit 51 Millionen US-$ (36,2 Millionen Euro) nur um 3 Millionen US-$ unter dem Vorjahresniveau.
Für das Gesamtjahr erwartet Kodak einen Umsatzrückgang zwischen 12 und 18 Prozent. Nachdem das Unternehmen im Februar von einem operativen Verlust zwischen 200 Millionen und 400 Millionen US-$ ausgegangen war, erwartet das Management jetzt ein Ergebnis im unteren Bereich dieser Spanne.