Der höhere operative Gewinn wurde vornehmlich durch eine Senkung der allgemeinen Kosten und eine deutliche Reduzierung der Zuwendungen an Pensionäre erreicht. Zum Ende des dritten Quartals konnte Kodak seinen Schuldenstand auf 1,3 Milliarden US-$ senken. Ende des Geschäftsjahres 2007 hatte das Unternehmen noch 1,6 Milliarden US-$ Schulden.
Der Umsatz der Consumer Digital Imaging Group stieg im dritten Quartal um 7 Prozent auf 820 Millionen US-$; der operative Gewinn erhöhte sich leicht um 5 Millionen US-$ auf 23 Millionen US-$. Als positive Einflüsse erwähnt Kodak für dieses Segment eine positive Entwicklung der Kosten im Bereich Digitalkameras und digitale Bilderrahmen sowie eine Erhöhung der Erträge im Lizenzgeschäft; der Preisdruck auf dem Digitalkamera-Markt und die Investitionen in den Aufbau des Inkjet-Geschäftes wirkten sich dagegen belastend aus.
Der Umsatz in Kodaks Film, Photofinishing und Entertainment Group ging im dritten Quartal erwartungsgemäß um 18 Prozent auf 764 Millionen US-$ zurück; der operative Gewinn sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um 36 Millionen US-$ auf 77 Millionen US-.
Angesichts der weltweiten wirtschaftlichen Situation hat Kodak seine Vorhersage für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Bislang war das Unternehmen von einem leichten Umsatzwachstum von bis 2 Prozent für das Gesamt-Portfolio und von einem Plus in Höhe von 7 bis 10 Prozent für Digitalprodukte im Jahr 2008 ausgegangen. Jetzt erwartet Vorstandsvorsitzender Antonio Perez für das Gesamtjahr einen Rückgang des Umsatzes im Bereich zwischen 3 und 5 Prozent; dabei erwartet er im Digitalgeschäft nur noch eine Wachstumsrate zwischen 1 bis 4 Prozent.