Laut einer Kodak Pressemitteilung führt die neue Sensor-Technologie zu einer höheren Lichtempfindlichkeit, sie erlaubt kürzere Verschlusszeiten, und es können die typischen Unschärfen bei der Aufnahme von sich bewegenden Objekten vermieden werden. Zudem ermöglicht die neue Techno-logie kleinere Pixelgrößen, die wiederum bei gleichgroßer Bauweise der Sensoren zu einer höheren Auflösung führen.
Die neuen Fotosensoren basieren auf der von Kodak standardisierten sogenannten „Bayer-Matrix“, die der Kodak Techniker Dr. Bryce Bayer 1976 entwickelte. Die Bayer-Matrix besteht aus einer schachbrettartigen Anordnung von roten, grünen sowie blauen Pixeln, wobei die Hälfte der vorhandenen Bildpunkte grünes Licht einfangen. Die restlichen Pixel sind zu gleichen Teilen für rotes bzw. blaues Licht empfindlich. Nach der Aufnahme errechnet eine Software aus den Einzelinformationen die tatsächliche Farbinformation eines jeden Pixels für die Erstellung des endgültigen Fotos.
Zusätzlich zu den roten, blauen und grünen Pixeln enthält der neue Kodak Sensor panchromatische Pixel, die ohne spezielle Filterfunktionen Informationen aller Wellenlängen einfangen. Somit erlaubt dieser Sensor eine wesentlich höhere Lichtausbeute. Für eine Optimierung dieser neuen Pixelstruktur sorgen von Kodak entwickelte neue und verbesserte Software-Algorithmen. Das Ergebnis ist eine höhere Lichtempfindlichkeit und damit verbunden eine bessere Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen.