IFA meldet 161.000 Besucher

Nach drei Jahren Pause hat sich die IFA in Berlin als weltweites Top-Ereignis für die Consumer und Home Electronics-Branche mit 161.000 Besuchern zurückgemeldet. Trotz noch geltender Pandemie-Beschränkungen, von denen vor allem Teile Asiens weiterhin betroffen sind, waren mehr als 80 Prozent der Ausstellungsfläche auf dem Berliner Messegelände belegt. Im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie sei der Anteil der Fachbesucher höher gewesen, erklärten die Veranstalter. Viele Aussteller hätten von einer ungewöhnlich hohen Zahl von Geschäftsabschlüssen während der Messe berichtet.

Mehr als 2.500 Pressevertreter, darunter etwa die Hälfte von internationalen Medienorganisationen, kamen nach Berlin. Sie sorgten dafür, dass nach Angaben der Messegesellschaft in mehr als 100 Ländern über die IFA 2022 berichtet wurde – in Print, Online, Social Media, Rundfunk und TV.

„Die IFA hat sich nach der pandemie-bedingten Pause mit den bedeutendsten Trends für Produkte und Lösungen in den Bereichen Consumer Electronics und Home Appliances sowie angrenzender Branchen, besonders im Themenfeld Nachhaltigkeit, eindrucksvoll zurückgemeldet”, resümierte Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu. „Sie war erneut der bewährte Treffpunkt für Industrie und Handel, Fachbesucher und Medien sowie natürlich die Konsumenten.“

Auch der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Berlin, Martin Ecknig, zeigte sich mit der ersten IFA unter seiner Geschäftsführungsverantwortung zufrieden: „Es ist fantastisch, dass unsere Hallen wieder einmal voll waren. Ich habe ein sehr positives Feedback von allen globalen Marken und Händlern erhalten, mit denen ich gesprochen habe, und ich freue mich besonders, dass wir eine so große Zahl von Insidern und Fachbesuchern auf der IFA Berlin verzeichnen konnten. Wir sind auf dem besten Weg, dass die IFA in den nächsten Jahren wieder ihre volle Stärke erreicht.“

Für die Politik betonte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey die Bedeutung der IFA für die Bundeshauptstadt: „Die Leitmesse mit ihren smarten Innovationen und energieeffizienten Technologien ist ein Motor für die Wirtschaft und die Märkte weltweit. Sie ist eines der Aushängeschilder Berlins, nicht nur als Messe und Kongress, sondern auch als führende europäische Drehscheibe für Innovation und Technologie. Die IFA 2022 ist eine Art Leuchtturm, nicht zuletzt, weil sie nach zwei schwierigen Jahren für einen Aufschwung steht.“

Zu den großen Themen auf der IFA 2022 gehörten intelligente Vernetzung und Nachhaltigkeit. Dies spiegelte sich auch in den IFA Keynotes wider: So richtete Hakan Bulgurlu, der Chief Executive Officer von Arçelik, einen leidenschaftlichen Appell an die Konsumenten und Home Electronics-Branche, zusammenzuarbeiten und ihren Teil zur Eindämmung des Klimawandels und zur Reduzierung der Umweltverschmutzung beizutragen. Cristiano Amon, Chief Executive Officer bei Qualcomm, erkundete das enorme Potenzial von vernetzten Diensten und Geräten in der Zukunft.

Über das Messegelände und die Medienresonanz hinaus fand die IFA durch digitale Kanäle wie IFA Virtual, die neue IFA-App und Social-Media-Plattformen zusätzliche Aufmerksamkeit. Allein die Social-Media-Auftritte der Messe verzeichneten mehr als 1,6 Millionen Aufrufe, die über die IFA-Kanäle sowie über die der Aussteller und Keynote-Partner gestreamten Videos wurden mehr als 11,8 Millionen mal abgerufen.

Die IFA 2023 findet vom 1. bis 5. September in Berlin statt.